Fototipps: Liegende Posen

Bild 1: Bei liegenden Posen Beine möglichst nicht nebeneinander ablegen, sondern ... (siehe Bild 2)
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  • Bild 1: Bei liegenden Posen Beine möglichst nicht nebeneinander ablegen, sondern ... (siehe Bild 2)
  • hochgeladen von Jens Schade

Bei liegenden Posen ist vor allem die Haltung der Beine unseres Models wichtig. Achtet der Fotograf auf einige Feinheiten, wird das fertige Bild den meisten Betrachtern (und unserem Model) gleich viel besser gefallen.

Weil die Fotoszene nach meinem Geschmack bei myheimat etwas zu kurz kommt, will ich ab und zu mit Beiträgen zu Fotothemen den Fokus auch mal auf dieses schöne Hobby richten.

In einer früheren Folge meiner Fototipps hatten wir uns schon einmal mit einigen Punkten beschäftigt, die bei stehenden oder sitzenden Models beachtet werden sollten. Hier folgen nun zwei Aspekte, die mir im Laufe der Zeit bei Fotos von liegenden Personen aufgefallen sind und die interessierten anderen Hobby-Lichtbildner auf myheimat nicht vorenthalten werden sollen. Auch wenn das bei myheimat hochgeladene Bildmaterial es vielleicht nicht unbedingt sofort nahe legt: meine fotografischen Lieblingsmotive sind hübsche Girls. Und die haben in der Regel auch hübsche Beine. Wenn der Fotograf hier bei der Ablichtung versagt, stößt das nicht unbedingt auf Wohlwollen seitens unseres Models. Wer als Fotoamateur wie ich auf TFP-Basis mit Modellen zusammenarbeitet (TFP steht für „Time For Pictures“ und bedeutet, das Model opfert seine Zeit (time) und bekommt als Lohn Bilder (pictures), kann sich zudem die Frage nach einem weiteren Shooting-Termin sparen, wenn das Model über die Ergebnisse der ersten gemeinsamen Zusammenarbeit entsetzt ist. Außerdem ist es eine Frage der Ehre, denjenigen, die ihre Zeit opfern und uns erlauben, Bilder zu machen (und - ganz wichtig – im Rahmen einer vorher getroffenen möglichst schriftlichen Absprache zu verwenden) , dafür dann auch mit guten Bildern zu belohnen.

Liegt unser Model in Rückenlage wird ein unerfahrenes Model möglicherweise die Beine nebeneinander ablegen. Das wäre normal, sieht auf einem Foto aber nicht so gut aus. Besser ist es, wenn das obere Knie nach vorn zum Boden hin posiert wird. Gleichzeitig sollten die Beine etwas gestreckt werden. Sie wirken dadurch gleich ein bisschen länger. Da Bilder ja oft mehr rüberbringen als bloße Worte, sollen zwei Beispielfotos demonstrieren, was ich meine.

Beim dritten Bild wird ein weiterer wichtiger Umstand angesprochen. Hier sind die Beine aufgestellt. Mögliche zu spitze Knies können wir in einem Bildbearbeitungsprogramm etwas korrigiere (vielleicht schreibe ich dazu später auch einmal etwas), hier möchte ich auf etwas anderes hinaus. Diesen Tipp verdanke ich dem hannoverschen Profi-Fotografen Manfred Schlewitz (er bietet übrigens auch entsprechende Workshops an, einfach mal auf seiner Seite - www.schlewitz.de - vorbeischauen). Im Beispielbild wurde mit viel Schatten gearbeitet. Auch das vordere Bein liegt zum großen Teil im Dunkeln. Bei der Setzung des Lichtes sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das hintere Bein so viel Licht abbekommt, dass es sich vom vorderen Bein noch etwas abhebt (siehe den weißen Pfeil). Bildet es nämlich mit dem vorderen Bein eine einheitliche schwarze Fläche, meint der Betrachter, nur ein, aber sehr dickes Bein zu sehen. Mit einer kleinen Aufhellung können wir das vermeiden.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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