Damals in Döhren: Als es noch Neujahrsempfänge gab

Neujahrsempfang der AGDV 2007: ganz links: Sunnhild Reinckens, rechts Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck.
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Vor 15 Jahren war es noch eine feste Tradition: Immer, wenn ein neues Jahr erst wenige Tage alt war, lud die Arbeitsgemeinschaft Döhrener Vereine (AGDV) zusammen mit einem Geldinstitut zu einem Neujahrsempfang ein. Anfangs wechselten sich die Sparkasse und die Volksbank noch ab, in den letzten Jahren bis zum „Aus“ öffnete dann nur noch die Volksbank an der Ecke Abelmannstraße ihre Türen für die Döhrener Vereinsprominenz. Mit der Auflösung der AGDV endete dann aber auch diese schöne Tradition. Die Bank wollte alleine die Empfänge nicht mehr fortführen.

Auch an einem Sonntag im Januar 2007 war es wieder soweit. Der damalige AGDV-Vorsitzende Dieter Klottig stieß in den Geschäftsräumen der Volksbank mit zahlreichen Vereinsvertretern und weiterer Prominenz aus dem Stadtteil auf das junge Jahr 2007 an. Mit dabei waren unter anderem der damalige Vorsitzende der Döhrener Geschäftsleute (IDG) Michael Kranz, die Stadtbezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck, ihr Amtsvorgänger Arno Kirse und die Landtagsabgeordneten Sigrid Leuschner (SPD) und Dirk Toepffer (CDU).

Wie der mitgastgebende Geschäftsführer des Geldinstituts bekannt gab, sollte es das letzte Treffen dieser Art in den alten Räumen sein. Denn die Volksbank plante einen großen Umbau ihrer Döhrener Geschäftsräume zu einem KompetenzCenter.  Und Dieter Klottig kündigte für die AGDV im Sommer ein großes Stadtteilfest an. Döhren blickte seinerzeit auf 100 Jahre Eingemeindung in die Stadt Hannover zurück. Ob der 100 Jahrestag des Verlustes der Eigenständigkeit aben dann tatsächlich mit einem Fest am Fiedelerplatz gefeiert wurde, kann der Autor dieser Zeilen leider nicht sagen. Er erinnert sich nicht mehr daran. Eine besondere Aktion zum Jubiläum aber gab es tatsächlich: Es wurde ein historischer Grenzstein wieder an der ehemaligen Stadtgrenze am Döhrener Turm aufgestellt. Es handelte sich allerdings nicht um den Originalstein, der einst zwischen Döhren und Hannover die Gemeindegrenze markierte: Der heutige Grenzstein stand vielmehr früher an einer anderen Stelle der Stadt.

Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus dem Stadtbezirk geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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