Zu unsicher: Spielgerät auf dem Fiedelerplatz bleibt erst einmal abgesperrt
Die Damen, die die Mittagssonne auf einer Bank am Fiedelerplatz in Döhren genossen, waren sichtlich interessiert. „Sind Sie von der Presse? Schreiben Sie etwas darüber? Ganz Döhren steht hinter Ihnen“, riefen sie, als sie den gezückten Fotoapparat sahen. Der Stein des Anstoßes: ein seit langem abgesperrtes Spielgerät auf dem Platz. Wochenlang verkündete ein Schild, das Gerät sei instandgesetzt worden, nun müsse nur noch die frische Farbe trocknen. Dieses Hinweisschild ist zwischenzeitlich entfernt, das Absperrgitter steht immer noch. „Wenn es erst im Oktober wieder freigegeben wird, nutzt es doch auch nichts mehr“, wiesen die Damen auf die kommende kalte Jahreszeit hin.
Eine Nachfrage bei der Stadtbezirkskoordinatorin Birte Groenigk macht wenig Hoffnung, dass der Döhrener Nachwuchs hier noch in diesem Sommer wieder die kleine Seilbrücke benutzen kann. „Das Spielgerät auf dem Fiedlerplatz musste repariert werden. Es wurde ein Podest und ein neuer Balanciertampen eingebaut. Leider verläuft der Zugang zur Rutsche über einen Hang, der extrem stark abgespielt ist und der nackte Beton der Fundamente zu sehen ist. Hierfür wird zurzeit nach einer Lösung gesucht. Leider gestalten sich Hänge in der Unterhaltung immer wieder als problematisch und schwierig. Um eben keine weitere Gefährdung für die Kinder zu haben, bleibt das Spielgerät sicherheitshalber noch abgesperrt“, teilte sie dem Bezirksrat Döhren-Wülfel auf eine Nachfrage des stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Jens Schade mit. Damit die Kinder sicher spielen können, bittet sie um Verständnis und Geduld.
Weshalb die Lösungssuche in der Verwaltung so lange dauert, wird allerdings nicht verraten. Eigentlich müsste ja hinreichend Sachverstand im Rathaus vorhanden sein.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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