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Damals in Döhren: Abschied von Leopold Merkelbach aus dem Bezirksrat

  • Bezirksbürgermeister Oskar Schrader (r.) verabschiedet seinen Stellvertreter und Vorgänger im Amt, Leopold Merkelbach (l.), aus dem Bezirksrat.
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Im September 1987 legte Leopold Merkelbach sein Mandat im Bezirksrat Döhren-Wülfel nieder. Der CDU-Politiker und ehemaliger Messe-Manager war in der ersten Wahlperiode 1981 bis 1986 der erste Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Döhren-Wülfel gewesen. Bei der Neuwahl der Bürgervertretung zog dann im November 1986 die SPD als stärkste Fraktionin das Gremium ein und stellte mit Oskar Schrader der neuen Bezirksbürgermeister. Die Sozialdemokraten boten der CDU als zweistärkste Fraktion den Posten des Vize-Bezirksbürgermeisters an. Leopold Merkelbach akzeptierte den Wechsel von der Spitze zum nur zweiten Mann und wurde Stellvertreter von Oskar Schrader. Zugleich war Merkelbach 1986 auch als Ratsherr in den zentralen Stadtrat gewählt worden. Diese Doppelbelastung wurde dem Kommunalpolitiker dann doch zu viel. Er trat nach einem knappen Jahr dann von seinen Ämtern im Bezirksrat zurück. Seine Partei wurde von dem Schritt ihres beliebten Politikers allersdings offensichtlich auf dem falschen Fuß erwischt. Ursprünglich war geplant gewesen, gleich im September auf derselben Sitzung schon einen neuen Vize zu bestimmen. Doch die Neuwahl des Stellvertreters von Schrader musste jedenfalls auf Wunsch der CDU verschoben werden. SPD-Chef Wolgang Borsum vermutete seinerzeit Flügelkämpfe bei den Christdemokraten. "Die CDU-Fraktion kann sich wohl nicht auf einen Nachfolger einigen", vermutete er. Erst in der Oktobersitzung wurde dann Klaus-Dietrich Meyer nominiert und von SPD und CDU gewählt.

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  • Ein kleines Geschenk zum Abschied: Bezirksbürgermeister Oskar Schrader (r.) verabschiedet seinen Stellvertreter und Vorgänger im Amt, Leopold Merkelbach (l.), aus dem Bezirksrat.
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