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Bezirksrat verlangt Räume für die Kulturinitiative

  • Das Haus verfällt, die Nachbarn sind beunruhigt: Klinkerfuesstraße in Döhren
  • hochgeladen von Jens Schade

Schon lange wünscht sich die Kulturinitiative Döhren-Wülfel (KI) einen festen Raum für Veranstaltungen und Treffen in Döhren. Die städtische Kulturverwaltung unterstützte dieses Projekt bislang jedoch eher zurückhaltend. Jetzt haben auf der März-Sitzung des Bezirksrates Döhren-Wülfel gestern Abend (14. März) im Freizeitheim Döhren die örtlichen Politiker die Geduld verloren. Sie beschlossen einfach, dass die Verwaltung nun einen Raum besorgen muss.

Eingebracht hatte den einstimmig angenommenen Antrag die SPD-Fraktion, die Fraktionen der CDU und der Grünen fanden ihn so gut, dass sie dem Vorschlag beitraten und er nun als interfraktioneller Antrag verabschiedet wurde.

Mit einer Bauruine in der Klinkerfuesstraße beschäftigte sich eine Anfrage der Sozialdemokraten. Schon seit einigen Jahren (wohl 2014 oder früher) steht dort ein Haus leer. Das Gebäude verfällt zusehends immer stärker. Dachziegel fehlen, Fenster sind zerstört, der Garten ist verwildert. Anwohner beobachteten, dass Jugendliche – wohl von der benachbarten Realschule – sich in dem einsturzgefährdeten Bauwerk aufhalten und dass die Ruine auch andere Menschen anzieht. Nach einem Zeitungsartikel vom 11. August.2017 soll seinerzeit eine Baugenehmigung für ein Bauvorhaben der Grundstückseigentümer erteilt worden sein. Geschehen ist offenbar nichts. Die SPD wollte jetzt von der Stadt wissen, was Sache ist. Die Antwort, die Verwaltungssprecherin Gundula Ohlhorst vorlas, war jedoch enttäuschend. „Es ist keine abschließende Stellungnahme möglich“, sagte sie. „Hier ist zunächst eine Überprüfung durch den Außendienst erforderlich, um die Situation zu beurteilen.“ Die SPD-Fraktion: „Wir bleiben dran!“

Wenig befriedigend auch die Antwort zur Helmstedter Straße. Der Bezirksrat hatte beschlossen, die Straßendecke auf der gesamten Länge zu sanieren. Repariert wurde aber nur der südliche Abschnitt der Straße. „Der nordwestliche Abschnitt befindet sich in einem verkehrssicheren Zustand. Weitere Sanierungsmaßnahmen sind daher derzeit nicht vorgesehen“, ließ die Stadt auf eine weitere SPD-Anfrage mitteilen. „Ein Unding“, schimpfte der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im Bezirksrat. „Der Bezirksrat hat einen wirksamen Beschluss gefasst und nach dem Kommunalverfassungsgesetz ist die Verwaltung verpflichtet, dem nachzukommen. Alles andere ist ein Gesetzesverstoß, die Beamten dürfen sich nicht über den Willen der Bürgervertreter hinwegsetzen.“

Gute Nachricht: Immerhin soll ein bislang unbefestigter Pfad entlang des Bahndammes von der Friedhofsallee bis zum Hohen Weg (Stadtteil Seelhorst) noch in diesem Jahr zum Radweg ausgebaut werden. Wahrscheinlich werden die Planungen dazu im Juni dem Bezirksrat vorgestellt. Das erfuhren die örtlichen Politiker auf eine weitere SPD-Anfrage. Bereits 2017 hatte der Bezirksrat auf Antrag der Sozialdemokraten diesen Ausbau gefordert.

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