Mittelfeld feierte 10 Jahre Umsonstladen
Ein kleines feines Hinterhoffest feierte Mittelfeld Ende Juni einen Freitagnachmittag lang in der Ahornstraße 4. Die Gemeinwesenarbeit Mittelfeld lud ein, um gemeinsam auf 10 Jahre Umsonstladen anzustoßen. Hier können Bürger Sachen, die sie nicht mehr benötigen, aber zu schade zum Wegwerfen sind, abgeben. Meistens findet sich jemand anderes, der gerade solch einen Gegenstand gut gebrauchen kann. So entwickelte sich der Umsonstladen rasch auch zu einem Treffpunkt im Stadtteil. Zu den Klängen der Straßenband Street Life und gelegentlichen Regenschauern gab es nun zum zehnten Geburtstag Kaffee, Kuchen und Bratwurst. Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck würdigte in einem Grußwort die bisherige ehrenamtliche Arbeit.
„Unseren städtischen Mitarbeitern ist es zu verdanken, dass das Hamburger Konzept eines Umsonstladens hier in Mittelfeld im Rahmen der sozialen Stadt als eines der ersten Projekte umgesetzt werden konnte. Die Nachhaltigkeit ist mit diesem zehnten Jubiläum unter Beweis gestellt; wir sehen und hören immer wieder, dass der Umsonstladen richtig gut angenommen wird“, sagte die Bezirksbürgermeisterin in ihrer Rede. Ranke-Heck: "Man geht nie umsonst in den Umsonstladen!“
Auch Fachbereitsleiter Hans-Joachim Spresny vom Fachbereich Soziales der Stadt Hannover schaute vorbei. Und Ratsherr Manfred Müller, ehemals Vorsitzender der Sanierungskommission Mittelfeld, brachte Entsafter, Bilder und Wok-Kochtöpfe mittels amerikanischer Versteigerung an den Mann beziehungsweise die Frau.