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Kunstwerke im öffentlichen Raum: Spaziergang durch Döhren

  • Eindrucksvoll - so sieht es in Gänze aus: Tor an der Peiner Straße am Timon Carree.
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Wer Kunstwerke sehen möchte ohne ins Museum zu gehen, ist in Hannover genau richtig. Die Leinemetropole wurde durch ihre Straßenkunstprojekte vor vielen Jahren sehr bekannt. Einige der damals aufgestellten Kunstobjekte wie die Nanas avancierten sogar zu Wahrzeichen der niedersächsischen Landeshauptstadt. Hannovers Innenstadt ist voller Plastiken und Skulpturen, die Spannweite reicht dabei von Standbildern des 19. Jahrhunderts über Werke aus der NS-Zeit bis hin zu modernen Objekten. Doch nicht nur im Bereich der City haben bildende Künstler ihre Spuren hinterlassen. Auch in den verschiedenen hannöverschen Stadtteilen finden sich sehenswerte Objekte.

Im Anschluss an den Kunstrundgang um den Maschsee (siehe den vorhergehenden MyHeimat-Bericht) soll hier der benachbarte Stadtteil Döhren erkundet werden. Wir betrachten freistehende Kunstobjekt und Kunst am Bau. Es gibt daneben allerdings viele sehenswerte Altbaufassaden. Dieser Fassadenschmuck soll hier aber ausgeblendet werden. Lediglich exemplarisch wird als besonders eindrucksvolles Beispiel die Eule in der Ziegelstraße gezeigt. Auch die Friedhofskunst gehört nicht in diesen Rahmen. Deshalb bleiben die schönen Grabsteine vom historischen alten Döhrener Friedhof und das Geyso-Denkmal sowie die anderen Grabmale an der St. Petri-Kirche unberücksichtigt. Sie wurden schon im Einzelnen in der Serie „Geschichtliches aus Döhren“ hier auf MyHeimat vorgestellt.

Für die Objekte des Straßenkunstprojektes hat die Stadt Hannover Faltblätter mit Beschreibungen herausgegeben. Schön wäre es, wenn sich ein Kunsthistoriker auch mal die Stadtteile vornehmen und alte und zeitgenössische Kunst erfassen und beschreiben würde. Trotzdem: Viel Spaß beim Betrachten der Bildergalerie und dem Rundgang durch die Kunst in Döhren.

  • Eindrucksvoll - so sieht es in Gänze aus: Tor an der Peiner Straße am Timon Carree.
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  • Das Tor am Timon Carrée von Volker Bartsch (Timon-Carrée-Tor ) eignet sich auch als Kulisse für Fotoshootings. Es entstand 1993.
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  • Kunst aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts: Kriegerdenkmal an der Fiedelerstraße.
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  • Von dem in Döhren arbeitenden Künstler Wilfried Behre stammt dieser "Wünschestein" am Freizeitheim Döhren.
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  • Kunst des 19. Jahrhunderts: Der historische Wolle-Widder
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  • Der Döhrener Bildhauer Joachim Schubotz († 19. Januar 2018) schuf dieses Werk an der Außenmauer von St. Petri, Am Lindenhofe.
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  • Auch die Windharfen auf dem Rodelberg waren ein Kunstprojekt, das sogar vom Bezirksrat Döhren-Wülfel finanziert wurde. Leider sind die Objekte längst wieder verschwunden.
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  • Kunst am Bau: Der Widderkopf ist eine Nachbildung. Das Original wurde beim Abriss des sogenannten Rundbaues der Döhrener Wolle zerstört. Die Neue Heimat ließ am Neubau eine Replik anbringen.
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  • Nachempfundenes mittelalterliches Kirchensiegel von St. Petri in Döhren am Gemeindehaus. Durch den Schattenwurf wirkt es schon etwas surreal. Der Künstler ist mir nicht bekannt. Das Werk dürfte - vermute ich - in den 1950 Jahren entstanden sein.
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  • Moderne Kunst: Der Briefträger kommt. Und alle - einschließlich eines Pferdes - warten schon sehnsüchtig. Beim Neubau des Döhrener Postamtes an der Abelmannstraße entstand dieses Relief. Das Postamt ist längst Geschichte, das Haus dient heute anderen Zwecken. Nur das Kunstwerk blieb.
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  • Zum Weltkindertag spendierte der Döhrener Bildhauer Wilfried Behre 2019 auch einen "Wünschestein" für den Fiedelerplatz. Das Objekt besteht aus versteinertem Meeresboden.
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  • Zum Weltkindertag spendierte der Döhrener Bildhauer Wilfried Behre 2019 auch einen "Wünschestein" für den Fiedelerplatz. Unter dem Stein liegen in einem Kasten verborgen Wunschzettel der Döhrener Kinder.
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  • Beispiel für den reichhaltigen Fassadenschmuck an Döhrener Altbauten: Die Eule in der Ziegelstraße.
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  • Kunst des 19. Jahrhunderts: Der historische Wolle-Widder
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  • Sachliche, kühle Form: Brunnen oder vielmehr ein Wasserspender, auf den Fiedelerplatz. Wer ihn entworfen hat, ist mir nicht bekannt.
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  • Noch einmal Kunst vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Die großen Pylone der 1909 erbauten Eisenbahnbrücke über die Hildesheimer Straße sind sehenswert.
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  • Ursprünglich im Innern der St. Bernwardkirche, nach einer Renovierung schmückt der Heilige Bernward nun die Außenwand des Gemeindehauses an der Hildesheimer Straße.
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  • Der weltbekannte Döhrener Künstler WP Eberhard Eggers († 8. August 2004) schuf den Döhrener Sphinx am Fiedelerplatz.
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  • Lesender Jüngling: Dieses 1962 geschaffene Bildnis von Jürgen Klein steht versteckt im Lesegarten der Stadtbücherei Döhren.
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1 Kommentar

Schöne Aufnahmen !

Gruß Joachim

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