Kunstwerke im öffentlichen Raum: Spaziergang durch Döhren
Wer Kunstwerke sehen möchte ohne ins Museum zu gehen, ist in Hannover genau richtig. Die Leinemetropole wurde durch ihre Straßenkunstprojekte vor vielen Jahren sehr bekannt. Einige der damals aufgestellten Kunstobjekte wie die Nanas avancierten sogar zu Wahrzeichen der niedersächsischen Landeshauptstadt. Hannovers Innenstadt ist voller Plastiken und Skulpturen, die Spannweite reicht dabei von Standbildern des 19. Jahrhunderts über Werke aus der NS-Zeit bis hin zu modernen Objekten. Doch nicht nur im Bereich der City haben bildende Künstler ihre Spuren hinterlassen. Auch in den verschiedenen hannöverschen Stadtteilen finden sich sehenswerte Objekte.
Im Anschluss an den Kunstrundgang um den Maschsee (siehe den vorhergehenden MyHeimat-Bericht) soll hier der benachbarte Stadtteil Döhren erkundet werden. Wir betrachten freistehende Kunstobjekt und Kunst am Bau. Es gibt daneben allerdings viele sehenswerte Altbaufassaden. Dieser Fassadenschmuck soll hier aber ausgeblendet werden. Lediglich exemplarisch wird als besonders eindrucksvolles Beispiel die Eule in der Ziegelstraße gezeigt. Auch die Friedhofskunst gehört nicht in diesen Rahmen. Deshalb bleiben die schönen Grabsteine vom historischen alten Döhrener Friedhof und das Geyso-Denkmal sowie die anderen Grabmale an der St. Petri-Kirche unberücksichtigt. Sie wurden schon im Einzelnen in der Serie „Geschichtliches aus Döhren“ hier auf MyHeimat vorgestellt.
Für die Objekte des Straßenkunstprojektes hat die Stadt Hannover Faltblätter mit Beschreibungen herausgegeben. Schön wäre es, wenn sich ein Kunsthistoriker auch mal die Stadtteile vornehmen und alte und zeitgenössische Kunst erfassen und beschreiben würde. Trotzdem: Viel Spaß beim Betrachten der Bildergalerie und dem Rundgang durch die Kunst in Döhren.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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