Göttinnen, Dämonen und Engelsgesichter: Fassadenschmuck in Döhren
Göttinnen, Römer, die offenbar Eulen nach Athen tragen, Löwenköpfe und Dämonenfratzen. Die Fassaden von Döhrens Altbauten sind oft prächtig geschmückt. Neben reinen Ornamenten, Wappen und manchmal Sinnsprüchen waren offenbar vor rund 100 Jahren Tier- und Menschengesichter ziemlich beliebt. Ein Haus an der Landwehrstraße bietet sogar Reliefporträts aller drei Herrscher des preusisch-deutschen Kaiserreichs von 1871. Deshalb heißt es auch "Drei-Kaiser-Haus".
Manchmal besteht der Schmuck nur aus Fachwerk. Offenbar eine Erinnerung an die dörfliche Herkunft vieler Bauherren, die aus dem Eichsfeld seinerzeit nach Döhren eingewandert waren. Die meisten Gebäude stammen aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, aber auch in den 30iger Jahren des vorigen Jahrhundert bemühten sich die Häuslebauer noch, ihren Gebäuden individuelle Züge zu verleihen.
In der hier folgenden Bildergalerie wird der schönste Fassdenschmuck in Alt-Döhren zwischen Wiehbergstraße, Hildesheimer Straße und Willmerstraße vorgestellt.