Damals in Döhren: Sayonara-Party im Freizeitheim

Freuen sich über  20 Jahre Jugendaustausch (v.l.): Birgit Merkel, Toshihiko Hayashi und Hannovers Bürgermeisterin Hannelore Kunze.
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  • Freuen sich über 20 Jahre Jugendaustausch (v.l.): Birgit Merkel, Toshihiko Hayashi und Hannovers Bürgermeisterin Hannelore Kunze.
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Mitte August 1988 feierte die Stadt Hannover ein kleines Jubiläum. Damals blickte man auf 20 Jahre Jugendaustausch zwischen Hiroshima und Hannover zurück. Auf diesen runden Geburtstag wurde seinerzeit im Freizeit Döhren angestoßen.

Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich auf einem der alten Fotos sogar wieder. Heute geht es um eine Sayonara-Party, die vor rund 30 Jahren in Döhren gefeiert wurde.

Sayonara ist japanisch und heißt „Auf Wiedersehen“. Abschiednehmen hieß es dann auch in der Feierstunde. Denn zur Sayonara-Party hatte der Stadtjugendring zusammen mit dem Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima und der Stadt Hannover 44 Gäste aus der japanischen Stadt Hiroshima eingeladen, die nach einem Monat Aufenthalt an der Leine einen Tag später schon wieder in die ferne Heimat fliegen wollten. Die jüngsten japanischen Besucher waren seinerzeit da gerade mal 11 Jahre alt.

Neben einen letzten Klönsnack mit den Gastfamilien wurde den jungen Besuchern traditionelle deutsche Volksmusik von der Gruppe „Schallmeyer“ geboten. Japan revanchierte sich mit Klaviermusik der 19jährigen Studentin Kyoko Takemoto.

Die Jugendkontakte mit Hiroshima gingen auf Toshihiko Hayahsi zurück. „Wenn es ihn nicht gegeben hätte, dann hätte es auch keine Jugendbegegnung gegeben“, sagte Birgit Merkel, damals Vorsitzende des Freundschaftskreises Hannover-Hiroshima. Hayashi besuchte 1968 erstmals die Landeshauptstadt. Hannover war ihm sympathisch und so regte er das Austauschprogramm an. Natürlich war vor 30 Jahren Toshihiko Hayashi bei der Sayonara-Feierstunde mit dabei: immerhin damals sein 29. Besuch in Hannover.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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