Damals in Döhren: In der St. Petri-Kirche wurde Döhrens 1000-Jahr-Feier eröffnet

Uwe Kienst von der AGDV zeigt das Geschenk zur Döhrens 1000. Geburtstag.
13Bilder
  • Uwe Kienst von der AGDV zeigt das Geschenk zur Döhrens 1000. Geburtstag.
  • hochgeladen von Jens Schade

Seit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere Leser selbst noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich gar auf einen der Bilder wieder.

Heute: Als Döhrens 1000. Gebrutstagsfete eröffnet wurde

Auf historischem Boden begann am Sonntag, den 16. Januar 1983, die 1000-Jahr-Feier des Stadtteils Döhrens. Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg und Bezirksbürgermeister Leopold Merkelbach begrüßten die Geburtstagsgäste in der St. Petri-Kirche am Lindenhof. Hier stand schon im Mittelalter die erste Kirche des alten Dorfes.

Mit der Feierstunde in der überfüllten Kirche wurde der offizielle Startschuss zu den Feierlichkeiten für Döhrens 1000. Geburtstag gegeben. Das ganze Jahr 1983 sollte gefeiert werden, mit immer neuen Aktionen, bis das Festjahr dann bei der Abschlussveranstaltung in der St. Bernwardkirche zu Ende ging. „Möge die Jubiläumsfeier dazu beitragen, das Zusammengehörigkeitsgefühl der Döhrener und die Identifikation mit dem Stadtteil weiter zu festigen,“, sagte Herbert Schmalstieg und überreichte an den AGDV-Vorstand ein Werk der spanischen Künstlerin Maria José Pastor Alonso mit dem Symbol der 1000-Jahr-Feier. Die Künstlerin hatte die Intarsienarbeit der Stadt anlässlich eine Ausstellung in Döhren ein Jahr zuvor geschenkt.

Siegfried Hebestreit, damals Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Döhrener Vereine (AGDV) betonte in seinem Beitrag, auch Menschen ansprechen zu wollen, „die noch am Rande stehen.“ Der Vereinsamung und Isolierung sollte entgegengewirkt werden. Auch Bezirksbürgermeister Merkelbach war voll des Lobes. Die Organisation der Jubiläumsfeier sei eine „Bürgerinitiative im besten demokratischen Sinn“, meinte er. Und Klaus Mlynek, damals Chef des hannoverschen Stadtarchives, umriß in seinem fetsvortrag kurz die lange Geschichte des Stadtteils. Umrahmt wurde die Eröffnungsfeier von den Kantoreien der beiden evangelischen Kirchengemeinden in Döhren mit Stücken von Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendolsohn-Bartholdy.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

74 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.