Bald ist Premiere: Das Südstädter Komöd'chen probt ein neues Stück
Kostümprobe im Freizeitheim Döhren: Regisseur Peter Gärtner verfolgt aus dem Zuschauerraum das Geschehen auf der Bühne, greift ein, gibt Anweisungen. „Die Bank muss etwas schräger stehen“, korrigiert er das Bühnenbild. Trotz herrlichen Frühlingswetters verbringen die Mitglieder des Südstädter Komöd‘chens seit elf Uhr vormittags den Tag im fast fensterlosen Saal des Döhrener Freizeitheims. Denn bald ist Premiere. Und die wollen alle Mitwirkenden professionell und in gewohnter Qualität absolvieren. Rund 40 Seiten Text sind zu lernen, das Stück stellt hohe Anforderungen an das Ensemble des Amateurtheaters. Dann mussten einige Schauspieler auch noch bei einem Teil der Proben passen, weil Bazillen und Viren zuschlugen. Doch das neue Projekt ist auf einem guten Weg.
„Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt“ lautet der Titel des aktuellen Stückes. Es handelt sich um die Bühnenfassung des gleichnamigen Bestsellerromans von Dora Heldt. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen drei Frauen. Dora Heldt (mit bürgerlichen Namen Bärbel Schmidt) gibt einen humorvollen und erfrischenden Blick in das (weibliche) Leben in den Wechseljahren jenseits der 49.
Zum ersten Mal erhebt sich der Vorhang am Sonntag, den 15. April, um 16 Uhr im Thurnithi-Saal des Freizeitheimes Döhren an der Wollebahn 1. Danach gibt es die Geschichten „mit viel Witz, einer großen Portion Herz und ein bisschen Drama“ noch drei Mal zusehen: am Freitag, den 20. April, ab 20 Uhr und am Sonnabend, 21. April, sowie Sonntag, 22. April, jeweils wieder um 16 Uhr.
Wer beim Südstädter Komöd’chen mitmachen will – ob auf oder hinter der Bühne – ist immer willkommen. Besonders wird sich für die Rolle des jüngeren Liebhabers männlicher Nachwuchs gewünscht.
Weitere Infos: www.suedstaedter–komoedchen.de
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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