Damals in Döhren: Eine Kompanie zum „Anfassen“ campierte auf den Schützenplatz
„Die Kompanie zum Anfassen und Kennenlernen.“ Unter diesem Motto stellte sich im Juli 1988 die Nachschubausbildungskompanie 7/1 – damals Patenkompanie des Stadtbezirks – ihren zivilen Paten vor. Eineinhalb Tage lang campierten rund 200 Soldaten und Ausbilder unter dem Kommando von Hauptmann Peter Fande auf den Schützenplatz an der Döhrener Leine und luden die Bevölkerung zum Sommerbiwak. Höhepunkt war ein Freitagnachmittag in jenen Julitagen vor 30 Jahren. In mehreren Wettkämpfen konnten sich Soldaten und Zivilisten aus dem Stadtbezirk messen. Da galt es, Wasser in kleinen Plastikbechern hoch oben auf dem Stahlhelm sicher über mehrere Hindernisse zu bringen und in Schlauchbooten die Leine zu überqueren. Der Nachwuchs konnte sich auch beim Spiegelmalen und Pfeilwerfen vergnügen oder sich einmal hinters Lenkrad eines Militärlasters setzen. Wer wollte, durfte sich für Mama’s oder Papa’s Fotoapparat (Handys gab es noch nicht) in Oliv einkleiden lassen. Mit Lagerfeuerromantik am Freitagabend klang das vergnügliche Programm aus.
Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich auf den alten Bildern wieder.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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