Damals in Döhren: Beim Kinderfest Thurnithi kämpften die Spartaner um den Döhrener Turm

Die Jugendband "Steinlaus" rockte zum Abschluss.
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Im Sommer des Jahres 1983 kamen auch die Jüngsten in Döhren zu ihrem Recht. Sie konnten Mitte August endlich ebenfalls den 1000. Geburtstag ihres Stadtteils feiern. Während einen Steinwurf entfernt auf dem Straßenbahndepot die Üstra zum „Tag der offenen Tür“ geladen hatte, stieg auf der damaligen Freifläche neben dem Freizeitheim Döhren das „Kinderfest Thurnithi“, ebenfalls eine Aktion im Rahmen des Jubiläumsjahres. Der Verein „Kindergarten Waldheim“ baute eine Schaukel auf, auf der Wiese (dort wo heute Penny und Rossmann beheimatet sind) konnten die Kräfte beim Tauziehen gemessen werden und die Hosenmätze durften sich als kleine Steinmetze versuchen. Verschiedene weitere Wett- und Geschicklichkeitsspiele ergänzten das Angebot.

Der Kinderfestnachmittag begann mit zwei Theateraufführungen in den Räumen der benachbarten Orientierungsstufe (heute Hannover-College). Zuerst wurde hier „Zirkus Troll“ geboten, dann kämpften noch einmal die „Spartaner“ aus der Dietrich-Bonhoeffer-Schule um den Döhrener Turm, bevor es dann hinaus ins schöne Wetter zum Freizeitheim ging. Hier jazzte und rockte am späten Nachmittag die Jugendrockband „Steinlaus“ und ließ das Kinderfest ausklingen.

Für so ein Fest war das Wetter fast zu schön. Offenbar lockte die Sommersonne mehr Kinder in die Badeanstalt als zum Freizeitheim. „Wir hätten auf der Wiese einen großen Swimming-Pool haben müssen“, meinte dann auch der Cheforganisator des Festes, Günter Grefe, Rektor der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule.

Seit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich auf einem der alten Fotos sogar wieder.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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