Unfallserie auf dem Südschnellweg
Seit Freitagabend, gegen 20.30 Uhr, ist es auf dem Südschnellweg zwischen der Hildesheimer Straße und dem Landwehrkreisel immer wieder zu Verkehrsunfällen auf Grund von Straßenglätte gekommen. Nachdem zunächst sieben Fahrzeuge verunfallt waren wurde der Schnellweg für einige Stunden in beiden Richtungen voll gesperrt. Aber auch nach der Sperrung kam es in der Nacht immer wieder zu Unfällen.
Zuletzt war die Strecke in Richtung der Hildesheimer Straße am Samstagmorgen in Höhe der Ricklinger Teiche für ein einhalb Stunden gesperrt, da ein Transporter mit Anhänger auf einer der vereisten Brücken ins Schleudern geriet. Er prallte dabei in die Mittelleitplanke, die er dabei um ca. 80 cm in die Gegenfahrspur verschob. Dabei drehte sich das Gespann, verkeilte sich ineinander und blieb schließlich quer auf beiden Fahrstreifen stehen. Der Fahrer blieb dabei unverletzt
Probleme der Rettungsfahrzeuge
Ein zu Vorsicht gerufener Rettungswagen hatte allerdings (wieder einmal) einige Mühe durch den Stau hindurch zu Unfallstelle zu gelangen. Hilfreich war dabei, das einer der Helfer dem Einsatzfahrzeug entgegen lief, und die wartenden Autofahrer anleitete eine Gasse zu bilden. Leider fuhren einige anschließend wieder zu Fahrbahnmitte, so dass sich die folgende Polizei erneut einen Weg bahnen musste.
Dabei geht kostbare Zeit, die wir alle schätzen, verloren. Zeit um Menschen helfen zu können oder aber um den Unfall zu erreichen, aufzunehmen und die Unfallstelle schnell räumen zu können, was im Interesse aller Wartenden ist.
Der Verkehr staute sich hier bis über den Landwehrkreisel hinaus. Auch die linke Fahrspur der Gegenrichtung musste gesperrt werden, da die Mittelleitplanke verschoben wurde.
Die Berufsfeuerwehr, die mit einem Fahrzeug angerückt war, räumte einen Fahrtreifen und streute u.a. das weit verteilte Motorenöl ab.
Kurz vor 11.00 Uhr konnte dann die rechte Fahrspur in Richtung Döhren wieder frei gegeben werden.