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Kind und Hund auf Spielplatz zurückgelassen

Ist es Dummheit, Gleichgültigkeit oder Desinteresse was sich am Morgen des 21. April auf dem Spielplatz am Fiedelerplatz abspielte?
Eine Mutter betritt den Spielplatz mit ihrem ca. 3 Jahre alten Kind und einem etwa 70 cm großen Hund. Sie bindet den Hund am Fuß einer Parkbank an, die nur ein paar Meter von der Rutsche entfern steht, legt ein Laufrad daneben und entfernt sich für gute zehn Minuten. Zu der Zeit toben zwei Kindergartengruppen auf der Rutsche und einige der Kinder hätten den Hund gerne gestreichelt. Das verhinderte eine Betreuungsperson einer weiteren Kinderkrippe, die nun auch die Polizei hinzu rief. Die Beamten klärten dann die später ausfindig gemachte Mutter über ihr Fehlverhalten auf.
Grundsätzlich haben Hunde ob große oder kleine, gutmütige oder wilde und auch an der Leine oder nicht auf Spielplätzen nichts - und auch zu keiner Zeit etwas - zu suchen, auch nicht wenn sie zur Familie gehören.

Spielplätze sind für Hunde tabu!

Spielplätze sind besondere Plätze für Kinder! Hier sollen Kinder spielen, toben und Laut sein können. Gerade in Städten sind Kinder so vielen Regeln, Zwängen und Gefahren unterworfen, dass jeder Quadratzentimeter dieser Plätze dringend benötigt wird. Auf diesem Areal sollten für Kinder möglichst wenig Regeln gelten müssen, da Kinder nur hier Platz finden um sich aus zu probieren und ihre Grenzen kennen zu lernen - was für ihre Entwicklung entscheidend wichtig ist.
Hunde hingegen – können noch so „friedlich“ sein – haben andere Bedürfnisse als Kinder und sie Kommunizieren anders! (Das können auch nur eingeweihte Erwachsene verstehen – die vielleicht nicht einmal verstehen wie Kinder denken!) Hunde haben auch den Wunsch sich bewegen und toben zu können und sie können gar nicht verstehen, warum hier alle (Kinder) ihren Spaß haben und sie (die Hunde) da nicht mitmachen dürfen. Und auch Hunde haben ihr Bedürfnis auf Ruhe – was können sie dazu, dass „Frauchen“ jetzt das schöne Wetter nutzt um heraus zu gehen… Und so kann ein liebes, interessiertes Kind (einen Hund) einfach nur nerven.
Anm.: Das auch das Kleinkind über einen zu langen Zeitraum unbeaufsichtigt war, soll hier nicht erörtert werden, und spricht sicherlich für sich.
Neben („dem Führen von“) Hunden ist auch das Rauchen, Radfahren und das Konsumieren von Alkohol auf Spielplätzen verboten. Informieren sie umgehend die Polizei unter Notruf 110, wenn sie solche Verstöße bemerken oder teilen sie dies' dem Mitarbeitern des Spielparks mit.

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2 Kommentare

Dass das Kleinkind von der Mutter über 10 Minuten allein gelassen worden ist geht natürlich gar nicht. Auch einen Hund sollte man nicht so lange unbeaufsichtigt lassen, nicht nur auf Spielplätzen sondern auch an anderen Orten, z. B. vor einem Laden angebunden, nicht. Da sind schon hunderte Hunde blitzschnell geklaut worden, und einem unklaren Schicksal überlassen.

Mit der Trennung von Kind, Hund und möglicherweise auch noch rauchender Mutter bin ich jedoch nicht einverstanden. Natürlich gehören Hunde nicht in den Sandkasten, wo sie dann womöglich auch noch ihre Geschäftchen machen. Doch Kinder und Hunde gehören nun mal gleichermaßen zur Familie. Und die rauchende Mutter ggf. auch. Warum sollte sie auf dem Spielplatz nicht rauchen, wenn sie es zuhause auch tut?

Wir haben in Großburgwedel den schönen Amtspark. Ich hab früher dort ganz nebenan gewohnt und bin jeden Mittag mit Mary, unserem damaligen Hund, in den Amtspark gegangen. Da hat sich mittags alles getroffen. Menschen mit Kindern, Menschen mit Hunden, Menschen mit Kind und Hund, Menschen die rauchten und Menschen die nicht geraucht haben. War alles ganz prima, denn die spätere Hexenjagd auf die Raucher gab es damals noch nicht. Und angeblich gefährliche SoKas (sogenannte Kampfhunde) verbreiteten damals auch noch keine Angst. Das kam erst viel später, nachdem in Hamburg der völlig unfähige Bürgermeister Olaf Scholz vor der Hetze der BLÖD-Zeitung eingeknickt war.

Doch dann wurde im Ortsrat ein folgenschwerer Beschluss gefasst: die Wiese vor der Sandkasten- und Spielfläche sollte für Hunde verboten werden (im Sandkastenbereich waren sie das natürlich auch schon vorher). Ich war wohl der Einzige, der gegen diesen Schwachsinn gestimmt hat. Denn der Spielbereich sollte für eine fünfstellige Summe mit neuen Spielmöglichkeiten aufgehübscht werden. Allein die mit der Planung beauftragte Landschaftsarchitektin hat schon richtig Geld gekostet. Nunja, natürlich sind die neuen Gerätschaften ein paar Wochen stark bespielt worden. Dann aber wurde es leer im Amtspark. Ein paar Mütter mit Kindern noch. Die mit Kindern und Hunden mussten draußen bleiben. Und die Hundehalter haben sich andere Wege gesucht. Inzwischen ist der Amtspark nochmals neu gestaltet worden, wieder für sehr viel Geld. Doch belebt haben ihn auch die neuen Spielgeräte nicht. Denn die alte Gemeinschaft aus Eltern, Hundehaltern, Rauchern und Nichtrauchern hat man völlig sinnlos zerschlagen.

Die Hundeverbote wie auch die Verfemung der Raucher sind m. A. typische Fälle von Gutmenschenmentalität, die uns vorschreiben wollen wie wir zu leben haben. Das geht unsere Politiker und sonstigen Gutmenschen aber einen Sch...dreck an.

Bin da geteilter Ansicht... stimme tw. Wolfgang zu... finde andererseits aber die Anmaßung der oft asozialen Hundehalter (und/oder ihre Köter) ätzend...

Vielleicht sollte man ein paar Bänke durch Zäune und einer Klapptür vom Spielbereich trennen, damit die Hunde den nicht erreichen... die Bänke könnte man mit Haken versehen zum Anbinden...
Kippenbehälter könnte man auch gleich hinstellen (aber da es in Kommunen schon an Mülleimern mangelt, ist das ein frommer Wunsch)...

Übrigens kacken Hunde eher ungern in Sandkisten - das machen eher die vielen Freigänger-Katzen (plus Verbreitung fieser Krankheiten wie Toxoplasmose (worüber sich Schwangere freuen werden)), aber darüber regt sich komischerweise keiner auf (und nein, das doofe Kastrieren hilft nicht gegen in Kasten kackende Katzen - da müsste man eher den Hintern zunähen (dass die Kastrationsfans da noch nicht drauf gekommen sind, wundert ;))...

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