Geht es noch? III

Müll in Nachbars Garten - Nett Dieser Sessel stand zuvor wochenlang an der Einfahrt des Nachbargrundstücks
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  • Müll in Nachbars Garten - Nett Dieser Sessel stand zuvor wochenlang an der Einfahrt des Nachbargrundstücks
  • hochgeladen von Andreas Heisler

Müll der neben Mülltonnen gelegt wird von unseren Entsorgungsbetrieb „AHA“ nicht mitgenommen. Auch nicht der Müll, der nicht in die Tonnen hinein passt – man nennt ihn da übrigens „Sperrmüll“. Und auch nicht jener, der neben „Müllboxen“ und Containerplätzen abgelegt wird. Es braucht auch niemand denken, dass Müll der an den Straßenrand gelegt wird oder der, der am Zugang zu einem Grundstück abgelegt wird, automatisch eingesammelt wird. Gerade Müll der auf privaten Grund abgelegt wird, darf von einem Entsorgungsunternehmen gar nicht mitgenommen werden: Alles was auf privatem Gelände abgestellt ist gehört zu dem jeweiligen Grundstück; das Mitnehmen wäre also sogar Diebstahl. Aus diesem Grund wird Müll, außer in bereitgestellten Tonnen und nach Regeln, nur vom öffentlichen Straßenrand eingesammelt. „Fett“ ist hier ein Beispiel aus der Döhrener Abelmannstr. im vergangenen Spätsommer: Wochenlang war hier ein einzelner Sessel im Bereich der Einfahrt zum Grundstück von Haus Nr. 15 abgestellt, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass die Müllabfuhr ihn irgendwann mitnehmen würde… Dies geschah aus oben genannten Gründen nie. Nun schien sich die Frage zu stellen: „Wie werde ich meinen Müll denn dann los?“ – Folglich schien nun dieser jemand seinen Müll einfach in den Vorgarten seines Nachbars zu schmeißen (Bild 2). Offenbar gibt es für das Grundstück „Abelmannstr. 13“ einen neuen Eigentümer, der sich sehr bald um die ordentliche Entsorgung seines „Erbes“ kümmerte und diesen Sessel entfernte…
„Geht es noch? – Ich kippe den Müll, den ich nicht los werde, meinem Nachbarn in den Vorgarten?“
Der Autor dieser Zeilen findet es ja schon abstoßend, wenn Trinkbecher, Bierflaschen, „Mc Burger-Verpackungen“ u. ä. in Vorgärten oder auf der Straße fallen gelassen/“verloren“ werden… aber ein Sessel in Nachbars Garten zu schmeißen… ? – Das hat doch auch eine neue Qualität. Der Autor ist nun gespannt, wie sich die neue Situation (Bild 3) entwickeln wird, denn vor Haus Nr. 15 ist erneut Müll abgelegt worden.

Wo anders (vielleicht in der Mitte der Richartzstr.) wird ein Kunststoffstuhl (Bild 4) neben der „zentralen Müllbox“ abgelegt, in der Hoffnung, dass die „Müllabfuhr“ ihn „einfach mal mit nimmt“!
„NIEN - So nicht!“ – Wie erwähnt, befindet sich dieser Stuhl/Müll (wie auch „unser“ Sessel) auf privatem Gelände und kann allein aus diesem Grund nicht mitgenommen werden.
Grundsätzlich hat jeder Haushalt in der „Region Hannover“ ein Mal im Jahr die Möglichkeit einen Sperrmülltermin kostenlos zu vereinbaren. Dabei haben sie die Möglichkeit bis zu 5m³ (fünf Kubikmeter) Müll zu entsorgen, der nicht in Ihre Mülltonne, ihren Müllcontainer oder ihre Müllsäcke passt.
Und auch Sperrmüll darf nicht ohne vorher vereinbarten Termin, nicht einfach an den Straßenrand gestellt werden!
Wer (seinen) Müll ohne Termin an die Straße stellt, macht sich der „illegalen Müllentsorgung“ strafbar! Hier kommen zu einem Bußgeld auch noch die Kosten für die „außerordentliche Entsorgung“ hinzu.
Es gilt, dass Sperrmüll, wie auch Wertstoffsäcke frühestens am Abend vor dem angesetzten Termin am Straßenrad bereit gestellt werden darf.
Alle Informationen über Abholtermine u. v. m. erhalten Sie auch unter https://www.aha-region.de

Bürgerreporter:in:

Andreas Heisler aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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