myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Einfach mal ´ne Allee lang gehen….

Diese Überschrift passt im doppelten Sinn zu einem Spaziergang mit Cordula Wächtler, Bereichsleiterin für Städt. Friedhöfe in Hannover, und Kersten Flenter, Autor und Literat.

Sie passt zu einer erstaunlichen Erfahrung. Für Kersten Flenter, der einen Text mit dieser Überschrift rückwärtsgehend durch die Allee vorträgt. Sie passt zu diesem Spaziergang überhaupt, denn in gut zwei Stunden gehen wird die unterschiedlichsten Alleen entlang und auch sie erzählen selbst die unterschiedlichsten Geschichten. Aber auf diesem Spaziergang begegnen uns auch Skulpturen der Künstlerin Ulrike Enders – die „Leute im Regen“ kennt man in Hannover. Es sind ein Mann und eine Frau. Ob es stimmt, dass der Mann mal gestohlen worden ist, wie es in Wikipedia steht? Jedenfalls sitzen auf zwei gegenüberliegenden Mauerenden die Beiden, ohne sich direkt anzusehen.
Und entdecken auf diesem Spaziergang gibt es auch „die Räume der Stille – Quelle der Kraft“. Sie haben eine besondere Wirkung bei einem Besuch und es würde schwer fallen, sich diesem zu entziehen. Was diese Wirkung auslöst? Man muss einen Rundgang durch die fünf Kreise und den Grünen Andachtsraum einfach erleben – obwohl oder gerade weil es um Abschied geht. Verabschieden wir uns im Laufe des Lebens nicht immer wieder – irgendwie? In seinem Buch „Wenn wir zum Ende kommen“ schreibt Kersten Flenter dazu ein Gedicht. Es ist ein tolles, ein nachdenkliches und doch irgendwie auch fröhliches Gedicht und – es ist auch ohne einen Besuch dieser fünf Kreise lesenswert. Aber wenn der Autor es genau hier vorliest, dann ist das Gänsehaut!
Hier endet der Spaziergang. Man könnte da auch nichts mehr „draufsetzen“.
Ach, ja, wo er standfand? Welches dieser irgendwie magische Ort ist? Man kann ihn auch ohne Kersten Flenter und Cordula Wächtler besuchen, aber mit den Beiden ist er noch berührender, dieser Park ist der Ricklinger Friedhof Hannover – täglich geöffnet und natürlich auch mit viel Geschichte Hannovers z.B. mit dem Grab von Kurt Schumacher. Zum Abschied gab es sozusagen als Zugabe noch einen Text mit der Überschrift "Worüber Gras wächst....".

Weitere Beiträge zu den Themen

Kersten FlenterDie BücherwürmerHannover entdeckenGärten und ParksAusflugstipps rund um HannoverBäume und ihre GeschichtenFreizeittippsRicklinger FriedhofCordula WächtlerHeimatbilderGartenregion-HannoverWir CalenbergerSehenswert - hörenswert.Deine Stadt (Region Hannover)

1 Kommentar

Danke für den wunderschönen Beitrag. Ich kenne nur einen kleinen Teil des Friedhofs, weil Verwandte dort begraben sind, war nun sehr überrascht von den dortigen Kunstwerken und riesigen Alleen.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite