Herbstzauber - durch den Georgengarten Herrenhausen im November
Der November ist eigentlich ein eher trister und verregneter Monat, in dem man ungern zu längeren Spaziergängen aufbricht. Doch wenn die Sonne sich ihren Weg zwischen den Wolken hindurchbahnt und vom Herbsthimmel strahlt, strömen die Hannoveranerinnen und Hannoveraner geradezu in eine der vielen Park- und Grünanlagen. Besonders schön ist es im Herbst im Georgengarten.
Ursprünglich befanden sich hier ab Anfang des 18. Jahrhunderts verschiedene, kleinere Landsitze der Adligen, bis der Graf zu Wallmoden-Gimborn diese Gartenanlagen aufkaufte und zum Wallmodengarten zusammenfasste. Ende des 18. Jahrhunderts wurde ein kleines Schloss erbaut. Die Kunstsammlung des Grafen fand hier seinen Platz. Heute ist im Schloss das "Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst" untergebracht, das zahlreiche Besucherinnen und Besucher in seine Ausstellungen lockt.
Doch wir sparen uns einen Besuch des Museums für Regentage auf und tanken Sonnenstrahlen und Farben im Georgengarten. Das bunte Herbstlaub setzt wunderschöne Akzente im Park und lässt die Lindenallee gülden erstrahlen. Die Allee, die vom Großen Garten bis zum Königsworther Platz reicht, ist ein beliebtes Ziel für Spaziergänge. Im Frühling blühen hier unzählige Scilla in strahlendem Blau, im Sommer spenden die Linden angenehmen Schatten, im Herbst leuchtet sie kunterbunt und auch im Winter ist sie mit ihrer schnurgeraden Form ein tolles Fotomotiv.
Attraktive Foto-Motive gibt es im Georgengarten reichlich. Uns zieht es an die Teiche, in denen sich das bunte Herbstlaub spiegelt, zum Leibniztempel und zum Hundestein. Um den rund 12 Meter hohen Obelisken rangt sich übrigens eine spannende Geschichte.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Bummel durch meine Bildergalerie und noch einen schönen November!
Ein Hauch von Herbst
Georgengarten in Herrenhausen
Bürgerreporter:in:Katja Woidtke aus Langenhagen |
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