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Quer durch Hannover
150 Jahre Ernst-August-Denkmal und Hannover feiert

  • Ernst-August von Hannover (Foto: Katja Woidtke)
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Ernst-August auf seinem Pferd vor dem Bahnhof gehört zu Hannover wie der Eifelturm zu Paris oder das Brandenburger Tor zu Berlin. "Unterm Schwanz" des Pferdes treffen sich auch heute noch die Hannoveranerinnen und Hannoveraner, wenn sie sich in der Stadt verabreden. Über die Inschrift auf dem Sockel "Dem Landesvater sein treues Volk" haben sich bestimmt schon einige gewundert. Aber hier ist nicht der Dativ dem Genitiv sein Tod: Es soll lediglich zum Ausdruck gebracht werden, dass das Denkmal dem Landesvater gewidmet ist und sein treues Volk dieses Denkmal aus Spendengeldern finanziert hat.


Zum 150. Jubiläum des Denkmals hat sich der König nun prächtig herausgeputzt. Eine Schärpe ziert seine Brust und Girlanden schmücken den Sockel des Denkmals. Die Geburtstagsgäste können bei Musik und der Schau alter Handwerkskunst mitfeiern oder sich auf Schautafeln rund um den Sockel des Denkmals über das Leben in Hannover zu Zeiten Ernst Augusts informieren. Mit etwas Glück laufen euch historisch uniformierte Persönlichkeiten über den Weg und entführen euch ein wenig in eine andere Zeit.

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Gut, dass die "Göttinger Sieben" ihr Denkmal am Landtag und nicht in Sichtweite zu Ernst August haben. Die Herren, die seinerzeit Rückgrat gegenüber dem Herrscher zeigten und dafür zum Teil des Landes verwiesen wurden, würden wohl eher nicht mitfeiern.

Für die Hannoveranerinnen und Hannoveraner ist das Ernst-August-Denkmal heute ein beliebter Treffpunkt ganz ohne kritischen Hintergrund, und auch am Sonntag wird wieder ein buntes Rahmenprogramm rund um das Denkmal angeboten. Verabredet euch doch mal wieder "unterm Schwanz"!

Mit Katja durch Hannover

  • Ernst-August von Hannover (Foto: Katja Woidtke)
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  • Fein herausgeputzt (Foto: Katja Woidtke)
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8 Kommentare

Ich habe mir jetzt einen Notfallkoffer mit Lüttje Laagen zugelegt ;-))

Wie ich bei Hartmann - Die Geschichte Hannovers - von 1888 gelesen habe, konnte Erst August nicht richtig oder kaum Deutsch sprechen. Im Buckingham Palast geboren als einer der Söhne von Georg III. war er also ein Migrant.

Den Erhalt des Großen Gartens als Barockgarten haben wir ja auch dem Umstand zu verdanken, dass das Königshaus lange in England war und Herrenhausen so im Dornröschenschlaf versinken konnte. Sonst wäre aus dem Garten wohl auch irgendwann ein Englischer Landschaftsgarten geworden.

Das Lüttje Lage trinken haben wir unseren Gästen beim myheimat-Treffen gar nicht beigebracht. Das müssen wir wohl irgendwann mal nachholen, Karl-Heinz! ; ))

Ich hab es grade auch gesehen, das Reiterstandbild mit Schärpe, aber nur im Vorbeifahren. Ich hatte anderes auf dem Programm, siehe:
http://www.myheimat.de/hamburg/kultur/spektakulaer...

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