Frielinger Heimatfreunde auf Entdeckertour
Frielinger Heimatfreunde auf Entdeckertour in Hannover
Da staunte der Busfahrer am Sonntag nicht schlecht, als sich 40 Frielinger Heimatfreunde mit dem Linienbus auf den Weg nach Hannover machten, um an einem geführten Spaziergang durch das Zooviertel teilzunehmen.
Auf den Spuren preußischer Vergangenheit machte sich die Gruppe auf den Weg, um die architektonische Schönheit zwischen Musikhochschule, Zoo und Stadthalle zu entdecken. Der Rundgang begann am Emmichplatz mit einer Besichtigung der Musikhochschule, die zwischen 1970 und 1973 auf dem Gelände des ehemaligen Veranstaltungszentrums „Neues Haus“ als Sichtbetonbau errichtet wurde. Es galt damals als modernstes Gebäude, wobei die Sichtbetonwände im Inneren der Musikhochschule nicht unbedingt auf Zustimmung bei den Frielinger Heimatfreunden trafen. Weiter führte der Weg durch die Seelhorststraße, an der traditionsreichen Sophienschule vorbei bis zur Ellernstraße. Hier endeckten die Spaziergänger eines der Wohngebiete, für die das Zooviertel zu recht bekannt ist. Die prächtigen Villen, die den Charakter des Viertels prägen, entstanden vor allem in der Zeit der Jahrhundertwende. Durch die teilweise prächtig bebaute Gellertstraße und die Plathnerstraße gelangte die Gruppe zum Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium und anschließend in der Bristoler Straße zur Villa, die Feldmarschall und Reichspräsident Paul von Hindenburg in den Jahren von 1919 bis 1925 bewohnt hat.
Nach Zwischenstopps am Zoo und vor dem im Umbau befindlichen Eilenriedestadion erreichten die Frielinger Heimatfreunde das Hannoversche Congress Centrum, wo zur Kaffeepause eingekehrt wurde.
Auf dem Rückweg war sich die Gruppe darin einig, dass auch im nächsten Jahr wieder ein „Stadtspaziergang“ stattfinden soll.
Bürgerreporter:in:Heinz-Fred Schenk aus Garbsen |
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