Damals in Hannover: Als es noch nach oben zum Busbahnhof ging
Hannovers erster ZOB - Zentraler Omnibusbahnhof - wurde im sogenannten Lister Dreieck angelegt. Am 20. Dezember 1975 eingeweiht, sollten hier direkt neben den alten Fernsehturm Regionalbusse, Reisebusse und auch Fernbusse halten. Vorgänger war der posteigene Busbahnhof der gelben Postbusse.
Der ZOB war mit rund 5000 qm (so ist jedenfalls bei Wikipedia nachzulesen) ziemlich groß dimensioniert. Unter der Straßenoberfläche wurde unterirdsich eine sogenannte Verteilerfläche angelegt. Rolltreppen führten zu den verschiedenen Bussteigen,zwei Gänge mit Ladengeschäften verbanden den ZOB mit der Passerelle und der U-Bahn-Station Hauptbahnhof. Vom Raschplatz führte eine lange Rampe neben der Hamburger Allee nach oben zum ZOB und dem anschließenden Einkaufszentrum mit Kaufland.
Doch der ZOB sah eigentlich nie die bei der Planung angedachten Ströme von Passagieren. Denn die regionalen Verkehrsbetriebe organisierten ihren Fahrtrouten anders. Die meisten Busse aus der Region endeten an den Endhaltestellen der Stadtbahnen, die von da ab den Personentransport in die City übernahmen. Die sogenannte "Minus-Eins-Ebene verkam im Lauf der Zeit und wurde schließlich dicht gemacht.
Vor acht Jahren dann enstand direkt daneben ein wesentlich kleiner neuer ZOB und auf der früheren Fläche errichtete die Deutsche Bahn ein Bürogebäude.
Das hier eingestellte Foto entstand im Mai 2007 und zeigt die Rampe vom Raschplatz hinauf zum Fernsehturm.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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