Parade und Fest zum Christopher Street Day in Hannover
Auf dem Platz vor der hannoverschen Oper ging es heute (3. Juni) bunt zu. Schwule, Lesben und viele andere Hannoveraner feierten hier den „Christopher Street Day“. Es gab viele Info-Stände, natürlich die üblichen Festbuden und ein buntes Programm auf der Bühne mit Musik und Diskussion. Unter anderem am Mikrofon: Anja Piel, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im niedersächsischen Landtag. Bei sommerlichen Temperaturen herrschte Partystimmung, Besucher kamen teilweise in bunten, schrillen Kostümen. Vom Opernplatz setzte sich am frühen Nachmittag auch ein langer Demonstrationszug in Bewegung, der einen Bogen bis weit hinein in die Südstadt schlug. Obwohl die vielen Festwagen mehr an eine Straßenparty erinnerten, hatte der Umzug durchaus einen politischen Hintergrund. Der Diskriminierung von Schwulen und Lesben sollte damit entgegengetreten werden. Eine Reihe von politischen Parteien beteiligte sich ebenfalls mit eigenen Wagen an dem Umzug. Der Christopher Street Day – kurz CSD genannt – hat seinen Ursprung in Vorfällen im Jahr 1969. Damals kam es in New York zu einer Polizeirazzia und in der in der Christopfer Street zu einer anschließenden Straßenschlacht. Mit dem CSD wird an diesen Aufstand erinnert.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.