Nachwuchsmangel: Altersgrenze bei den Feuerwehren anheben?
Fast alle Orts- und Stadtfeuerwehren der Region haben in den vergangenen Wochen ihre Jahresversammlungen gehabt. Und ein Thema tauchte immer wieder auf: Es wird immer schwieriger, genügend Leute für den aktiven Dienst zu stellen. Ursachen sind die älter werdende Gesellschaft, aber auch höhere Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt.
Bisher müssen Feuerwehrleute an ihrem 63. Geburtstag aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Würde es helfen, diese Grenze heraufzusetzen? Das wird auch in den Feuerwehren kontrovers diskutiert, wie die Calenberger Zeitung und die Leine-Zeitung in ihren Dienstagausgaben berichten. Wenn die Rente erst mit 67 beginnt, sollte man dann auch erst mit 67 in den Feuerwehrruhestand müssen? „Eine Angleichung wäre nur konsequent“, sagt Seelzes Stadtbrandmeister Jürgen Rosummek. „Die Einführung der Altersgrenze für den aktiven Dienst hat ja einen Grund“, sagt dagegen Ulf Narten, Stadtbrandmeister in Gehrden. „Das Personalproblem muss anders gelöst werden.“
Das Innenministerium arbeitet gerade an einer Novellierung des Brandschutzgesetzes. Doch ob sich damit auch die Altersgrenze für Feuerwehrleute ändern wird, ist noch völlig offen.
Auf myheimat sind viele Feuerwehrleute aktiv. Darum würde mich interessieren: Wie seht Ihr das? Kann man den Anforderungen des aktiven Dienstes gerecht werden, wenn man älter als 62 Jahre ist?
Bürgerreporter:in:Robin Jantos aus Hannover-Mitte |
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