Kommunen müssen sparen: Laternen nachts abschalten?
Die Städten und Gemeinde stehen unter großem finanziellen Druck. Es ist absehbar, dass viele gewohnte Leistungen künftig anders organisiert oder ganz gestrichen werden müssen. Ein Punkt, der immer wieder diskutiert wird: Die Straßenbeleuchtung. So hat die Gemeinde Uetze ihren Politikern jetzt vorgeschlagen, die Laternen nachts von 0 bis 5 Uhr abzuschalten. Erhoffter Spareffekt für die 20.000-Einwohner-Kommune: 70.000 Euro pro Jahr. Das berichtet der Anzeiger in seiner Sonnabendausgabe.
Was meint Ihr: Ist es vertretbar, Straßenlaternen in den Nachtstunden abzuschalten, um Kosten zu sparen? Wie ist die Situation in anderen Kommunen?
> "Wenn meine ehem. Firma so gewirtschaftet hätte wie die Kommunen heute, wären wir vor 50 Jahren in den Konkurs gegangen. Begreifen die nicht, was der Markt heute erfordert oder sind sie selbst überfordert, weil sie an der Realität vorbei gehen??"
Teilweise müssen die Kommunen aber auch ausbaden, was ihnen Land und Bund einbrocken.
Und teilweise brocken es die Bürger mit ein - es traut sich dann auch keiner, dem Bürger mal zu sagen, dass man nicht alles finanzieren kann - denn der Bürger ist auch Wähler.