Unschuldige Wilhelmine: Alte Sage vom Gartenfriedhof

Der Gartenfriedhof an der Marienstraße ist ein besonders schöner historischer Friedhof in der Landeshauptstadt.
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  • hochgeladen von Jens Schade

Auf dem Gartenfriedhof an der Marienstraße liegt Wilhelmine Magdalena Philipp begraben. Die Tochter des Königlich Hannoverschen Kammeragenten Johann Philipp starb im Alter von 29 Jahren am 7. Januar 1832. Um ihr Grab rankt sich eine alte Legende.

Man beschuldigte Wilhelmine Magdalene, so erzählten die Leute, dass sie ihr Kind umgebracht habe. Deshalb habe sie sich das Leben genommen. Vorher wünschte sich die junge Frau jedoch, dass zum Zeichen ihrer Unschuld ein Baum mit schneeweißen Blüten aus ihrer letzten Ruhestätte wachsen sollte. Und tatsächlich erblühte später eine Akazie auf ihrem Grab.

Nachzulesen ist diese Geschichte im Buch „Die schönsten Sagen aus Hannover und Umgebung“. Der Döhrener Autor Helmut Zimmermann hatte darin schon vor vielen Jahren zahlreiche Legenden und Sagen aus unserer Heimatstadt zusammengetragen, um sie so der Nachwelt zu erhalten.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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