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Modellbahn-Erinnerungen - Reise ins Land der Erinnerungen

  • So ungefähr sahen wohl einmal alle Weihnachtszeit die Modellbahnen im Wohnzimmer aus - und dann mussten sie aus Platzgründen wieder verschwinden!
  • hochgeladen von Christel Pruessner

Die im Heimatmuseum Seelze (OT. Letter) zur Zeit laufende Ausstellung „Die Eisenbahn im Kinderzimmer – Spielzeug und Sammlerobjekt“ ist selbst für Frauen eine Reise in die eigene Vergangenheit. Wer die Räume betritt und sich einfach von den Exponaten anziehen lässt, hört auf einmal neben sich leise die Frau zu ihrem Begleiter sagen: "Damals hatte mein Bruder auch so eine, und dann lag er mit Paps auf dem Boden und Mama machte so komische Sprüche und lachte dabei, wie Ihr Mann da einfach zum Kind werden kann!" - Das ganze Ambiente in dem alten Fachwerkhaus "im Sande" passt wie geschaffen genau zu dem, was gezeigt wird und da und dort auch zum Anfassen auffordert.
Die Ausstellungsmacher konnten sicherlich nicht ahnen, dass Sie mit ihren guten Stücken auch durchaus auf eine mitten drin aufreißende Wunde stoßen würden. Viele der Exponate hatten ihren Ursprung in den Werkhallen der Firma Märklin, die ausgerechnet in ihrem 150ten Betriebsjahr schon wieder um das Überleben kämpfen muss. Jedoch wird bei einem aufmerksamen Abwägen der Ausstellung auch überaus deutlich, wo ein Teil des Dramas seine Wurzeln hat. Modellbahn ist ein Feld der Erinnerungen für ältere und ein nicht geringer Teil der Modellbahnindustrie befasst sich auch nur mit der Erinnerung. Schließlich ist "Eisenbahn" auch nur bei einer Minderheit in unserem Land ein Verkehrsmittel der ersten Wahl.
Ein Gang durch die Seelzer Ausstellung lädt zum Träumen ein und sollte auch zum Nachdenken anregen, wenn es um den technischen Fortschritt eines Verkehrsmittels geht, das reibungsarm seine Wege zieht. Warum nicht mal mit den Holzschienen am kleinen Tisch eine Strecke bauen und dann sehen, welcher eher geringe Aufwand notwendig ist, um auf einer schmaleren Trasse als einer Bundesstraße mehr Personen und Güter von A nach B zu befördern. oder beim erträumten Blick aus dem Fenster des Speisewagens entspannt die Landschaft wie im Film genießen und sich nicht auf den Verkehr rechts und links konzentrieren zu müssen.
Selbst beim Blick auf die uralten Modelle (Repliken) dann den Duft von Kohle und Wasser in die Nase zu vernehmen, sich an die weiße Bettwäsche erinnern, die auf einmal schwarze Sprengsel verpasst bekam...

Heimatmuseum Seelze, 30926 Seelze OT Letter, Im Sande 14
Öffnungszeiten: jeden Sonntag 14.30 - 17.30 Uhr, Eintritt frei
Erreichbar mit der Buslinie 581 von Ahlem und Stöcken (30Min-Takt)

  • So ungefähr sahen wohl einmal alle Weihnachtszeit die Modellbahnen im Wohnzimmer aus - und dann mussten sie aus Platzgründen wieder verschwinden!
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  • Vom Adler bis zum Zeppelin - alles ist Vertreten in Letter (Seelze-)
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  • Wer sich seine eigenen Spielzeit in Bilder aufheben durfte, ist gut dran!
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  • Legohausen mit seinem Zentralbahnhof hat mehr Abfahrzeiten zu vermelden als Aurich
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  • ...auch wenn der Fahrplan mehr einem Tidefahrplan der Schiffe nach Juist ähnlich ist!
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  • Nostalgie auf ganzer Breite - alles schon Züge, die in der Realität nur noch Museumswert haben.
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  • Mädchen und Eisenbahn - geht besser als Jungen aushalten, die sich sofort einmischen müssen!
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  • So fingen Modellbahnen mal an - aktuelle Bezüge zum Vorhandenen!
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  • In gewissen Kreise auch "Tante M" genannt! Synonym für Modellbahn pur!
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  • Modelle im Maßstab 1:220 - da passt der Zug aus Reihe 3 locker in eine Hand eines Möbelpackers
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  • Die Gesamtausstellung lebt von den vielen spannenden und schönen Leihgaben!
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  • Talheim hat wohl nie eine diese legendären Brummer gesehen, hätte sich ab gut gemacht, wie man erkennen kann!
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  • einfach hineingehen und sich zum Träumen leiten lassen!
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  • UND NICHT ABSCHRECKEN LASSEN vom Nachbarn... --- ABER: es gibt wegen einer Umleitung wirklich nur wenig Parkmöglichkeiten...!
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10 Kommentare

Christel, mit dem Inhalt identifiziere ich mich in keiner Weise.

Der Inhalt ist ein Problem des Spiegel (oder des Spiegel-Journalismus).
Ich hab auf die Schnelle keinen anderen zur Märklin Insolvenz gefunden und das anfangs auch nur auf Englisch obwohl ich deutsche Suchbegriffe eingab. Google hat wohl hinter der Kulisse wieder mal seltsame Preferencen für mein Profil eingestellt.
Märklin war 'meine' Marke. Es gab eine Rivalität mit den Trix- und Fleischmann-Besitzern unter uns Jungs (Mädchen hatten sowas ja nicht).
Endlose 'Diskussionen' über Mittelspur und Gleich- bzw. Wechselstrom- Überlegenheit ...
Die Nachricht über das 'Aus', hier in Finnland nur eine Mini-Meldung, stimmte mich melancholisch und traurig. Für die Mitarbeiter ein schwerer Schlag.

  • Gelöschter Nutzer am 15.02.2009 um 03:50
Gelöschter Kommentar

Ich finde den verlinkten Artikel (und den Artikel der darin verlinkt wird) gar nicht so falsch. Das Desaster hat viele Gründe.

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