Alte Kreuzsteine
Erinnert der Sieben-Männer-Stein an die Toten vom Döhrener Turm?

Detail vom Sieben-Männer-Stein an der Aegidienkirche
  • Detail vom Sieben-Männer-Stein an der Aegidienkirche
  • hochgeladen von Jens Schade

An einer Ecke der Ruine der Aegidienkirche ist der sogenannten "Sieben-Männer-Stein" eingemauert. Eine eingemeißelte Zahl deutet auf das Jahr 1480 hin. Heute ist an der Kirche nur eine Kopie des wertvollen Steins angebracht, das Original befindet sich im Museum.

Einst soll sich das steinerne Denkmal an der Marienkapelle vor dem Aegidientor befunden haben und im 16. Jahrhundert - nach anderen Quellen erst im 17. Jahrhundert - in die Altstadt zur Aegidienkirche verbracht worden sein.

Eine andere Bezeichnung für den Kreuzstein ist "Spartanerstein". Denn er soll an die Sage von „Hannovers Spartanern“ erinnern, die Besatzung der Landwehrwarte Döhrener Turm, die 1480 bei einem Angriff auf den Döhrener Turm samt dem Turm angeblich verbrannt  wurden.

Einst gehörte der Siebenmännerstein zu den sieben Wahrzeichen Hannovers, die jeder wandernde Handwerksbursche, der in Hannover gewesen war, kennen musste.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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