Beim Bergfest wurden Ideen zum Kulturdreieck vorgestellt
Wie kann der Bereich zwischen Opern-, Schauspiel- und Künstlerhaus zum Kulturdreieck werden? Vorschläge und Ideen stellten heute Nachmittag bei einem „Bergfest“ im Innenhof von Künstler- und Schauspielhaus eine Reihe von Künstlern und Aktiven vor.
In vier öffentlichen Workshops haben bislang Menschen aus dem Bereich der Kultur, der Verwaltung und der Zivilgesellschaft Visionen für dieses Kulturdreieck entwickelt. Denn nach den Ergebnissen des Innenstadtdialog und den Plänen im städtischen Kulturentwicklungsplan soll hier zwischen Staatsoper, Schauspiel und Künstlerhaus ein Kultur- und Kreativ-Areal mit, so ein städtischer Flyer, „hoher Aufenthaltsqualität entwickelt“ werden. Zukünftig sollen hier rund um die Uhr die Hannoveraner sich „auf inspirierende, interaktive und entspannende Weise zusammenfinden.“
Unter den Künstlern, die ihre Ideen und Projekte vorstellten, war auch die freie Künstlerin und My-Heimat-Bürgerreporterin Francis Bee. In ihrer Vision des Kulturdreieckes könnten Tische, Stühle oder Bänke aus alten Büchern, ummantelt von Flüssigharz, den einstigen Druckwerken einen neuen Sinn geben. Und Scherben aus Porzellan und spiegelnden, zerschnittenen alten CD’s – versehen auch mit Sprüchen - könnten für Mosaike auf dem Boden oder auf Sitzmöbel wieder recycelt werden. Francis Bee lehnt sich dabei an die Kunst von Niki de Saint Phalle an und stellt das ganze unter das Motto: „Der Zufall liegt auf dem Weg zum Ziel oder: Was kostet die Welt?“
Ein bisschen politisch wurde den Sonntagnachmittag aber auch. Eine Vertreterin der Bürgerinitiative Leinemasch durfte auf der Bühne auch den Kampf ihrer Gruppe gegen den Ausbau des Südschnellweges darstellen.
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