Schienenfahrzeuge - etwas außer der Reihe

• Christel Pruessner am 13.08.2008 um 12:38

stimmt und wenn die ÜSTRA nur auf die Seit hinweist, bei der sich die Türen öffnen könnten, will die DBAG eine Ettage höher de Fahrgäste am liebsten gleich vom Hals bekommen: "AUSSTIEG in Fahrtrichtung links!" -- Überhaupt ist der sprachliche Umgang mit den Kunden ("Fahrgästen") bei den Öffis ein für mich immer wieder reizvolle Thema... vielleicht mache ich davon auch meinen Artikel hier: Die Deutsche Bahn begrüßt übrigens ab RegionalExpress aufwärts bei größeren Bahnhöfen ihre Kunden "Wir begrüßen Sie in dien Zügen der Deutschen Bahn AG" - obwohl man sitzt ja nur in einem... oder ganz enttäuscht waren wir mehrnals hintereinander bei der herrlichen Berninabahn in den Schweizer Alpen. An den Endstationen hieß es immer ganz lieb "Wir möchten uns von unseren Fahrgästen verabschieden!" und dann kamen wir auf den Bahnsteig und keiner war da, - aber der Vorsatz ist ja auch schon einen Pluspunkt wert!

• Herbert Vollmer am 25.08.2008 um 09:25

@ Hallo Christel:

"Wir begrüßen Sie in den Zügen der Deutschen Bahn AG"
Macher mag so denken wie "Ich sitze ja nur in einem Zug".
Wenn man aber bedenkt, dass der Fahrgast in einem Zug der "Deutschen Bahnen" sitzt, darf der Fahrgast auch so begrüßt werden.
Auch finde ich die Ansage "Ausstieg in Fahrtrichtung links" korrekt.
Wenn jemand mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt, ist für diesen Fahrgast links gleich rechts. Es kommt also auf die Sichtweise an.
Und die SICHERHEITwird bei den "Deutschen Bahnen" immer noch groß geschrieben :-)

Aber nicht nur Kritik, sondern auch ein Lob an Dich, die Bilder sind schön eingefangen.

Liebe Grüße aus Weimar

• Christel Pruessner am 25.08.2008 um 11:38

@Herbert: Danke!
jedoch "Deutsche BahnEN" - Das ist ein interessanter Gedanke. Und Du gehst davon aus, dass sich sich die Mitanbieter auf der Schiene diese Vereinnahmung einfasch so gefallen lassen (würden)? - denn der originale Text geht von singular "Deutsche Bahn" aus. Und selbst auf Usedom begrüßt die "Usedomer Bäderbahn". Ein "ökumenischeres" (gerne auch; ökonomischeres!) Denken beim Schienenverkehr hätte sicherlich mehr Vorteile, als die zunehmende Atomisierung.
Ich muss an einen Vorgang erinnern, der allein das Drama des DBAG-Konzerns darstellte: "Wer ist eigentlich für den Fahrgast zuständig" - Aber das ist jetzt eine andere Geschichte und die bereite ich auch noch mal auf!
eine schöne Woche Dir und allen anderen!