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Rote Unterwäsche bringt Glück - Wie andere Länder feiern

  • im "Las-Posadas"-Raum werden die Piniatas geschmückt
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Bad Münder. Die Schülerinnen und Schüler der Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule in Bad Münder wollten es genau wissen: wie sehen Feiertage in anderen Ländern genau aus? Welche Traditionen gibt es? Wie schmeckt Weihnachten in Italien? Wie klingt der Nationalfeiertag in Frankreich? Wonach duftet es an Bayram?

Im Rahmen der Präventionstage gestalteten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5, 6 und 7 insgesamt acht Klassenzimmer zu "Feiertagsräumen", um Mitschülern und Gästen einen Einblick in fremde Lebensweise zu ermöglichen.

Zu erkennen, dass andere Menschen nicht "komische" Dinge tun, sondern achtenswerte Traditionen und Gebräuche haben, das war das Ziel des Projektes, das der Verein Politik zum Anfassen e.V. aus Hannover unterstützt durch die Ortsgruppe Bad Münder der IG BCE begleitet hat.

Viel Arbeit und viele Nerven verlangte die Vorbereitung den Klassen und besonders den begleitenden Lehrerinnen und Lehrern ab, aber am Ende konnten alle stolz sein auf ihre Ergebnisse.

Bürgermeisterin Silvia Nieber und Ortsbürgermeisterin Petra Joumaah waren dann auch begeistert nach der kleinen Feierstunde, bei der die Räume der Öffentlichkeit präsentiert wurden und lobten den Beitrag zu mehr Toleranz und Integration.

Denn das Voneinander-wissen und das Interesse für die Traditionen und Werte der anderen Menschen, darin waren sich alle Beteiligten einig, ist die Grundvoraussetzung für ein gutes Zusammenleben aller Kulturen.

Und in welchem Land das Tragen von roter Unterwäsche Glück bringt und vieles mehr erfahren Sie in der Bildergalerie!

  • im "Las-Posadas"-Raum werden die Piniatas geschmückt
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  • Die Schule verwandelt sich in eine begehbare Ausstellung
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  • Gespenster-Basteln im "Halloween"-Raum
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  • Im "Valentinstags"-Raum erfährt man, wie in anderen Ländern "Ich liebe Dich" gesagt wird
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  • "Natinalfeiertag" - für den 3. Oktober wird die Mauer wieder aufgebaut
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  • Bei "Las Posadas", einem vorweihnachtlichen Fest in Mexiko, wird eine "Piniada" mit Süßigkeiten gefüllt
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  • Abgeschnittene Finger gehören zu "Halloween"...
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  • Zwei Hände voll Finger pro Teller...
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  • "Muttertag" in Portugal: dort wird Maria verehrt
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  • Das Schul-Skelett geschmückt im "Halloween"-Raum
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  • Militärparaden in Frankreich zum Nationalfeiertag
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  • Im "Nationalfeiertags"-Raum wird die Mauer bemalt
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  • Von CD kommen die unterschiedlichsten Nationalhymnen, die deutsche wird an die Tafel geschrieben
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  • Die Vorbereitungen sind vorbei: Bürgermeisterin Silvia Nieber eröffnet die Ausstellung vor Schülern und Gästen
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  • Ein "Bayram"-Brauch: Eierkämpfe. Das stärkste Ei gewinnt!
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  • Die Jesiden haben an Bayram ähnliche Traditionen wie die Christen zu Ostern: Eier!
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  • ...und kosten durfte natürlich auch jeder!
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  • Ein Schüler baute die Befestigung der innerdeutschen Grenze nach - aus Streichhölzern und Toilettenpapierrollen
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  • Muttertag in Bulgarien - Kampf um Frauenrechte. Von CD: "Wenn Mutti früh zur Arbeit geht..."
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  • Muttertag in Deutschland: der gedeckte Frühstückstisch
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  • Die Silvesterparty - nachgestellt in Bad Münder im Handarbeitsraum
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  • In Spanien muss man zu jedem Gongschlag um Mitternacht eine Traube essen - das bring Glück. Hier kann man schon einmal üben!
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  • Die Argentinier vernichten zu Silvester alle alten Unterlagen...
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  • Rote Unterwäsche trägt man in Chile, Italien und Spanien an Silvester - das bringt Glück!
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  • Die Portugiesen genießen Rosinen mit Sekt - bringt angeblich auch Glück (und schmeckt!)
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  • ...und noch viel mehr Bräuche!
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  • An "Las Posadas" wird die Piniata geschlagen und es gibt Punsch mit Tequila. Die Pinata verkörpert das Böse und wenn man das schlägt, kommen die Süßigkeiten heraus.
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  • Weihnachten in Australien heißt Grillparty am Strand - dort ist am 24.12. nämlich Sommer!
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  • Die 7. Klasse hatte Weihnachtskekse aus verschiedenen Ländern gebacken
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  • ...den gibts sicher auch bei IKEA - er hilft gegen böse Geister!
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  • Die Santa-Lucia-Geschichte, nacherzählt im Klassenzimmer
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7 Kommentare

Klasse - im doppelten Sinne - Projekt! Das ist eine schöne Möglichkeit, sich anderen Menschen und ihren Gebräuchen ohne Vorurteile (die wir natürlich alle gar nicht haben!) zu nähern. Ich wünschte mir manchmal, man würde solche "Projekte" in Firmen mit "erwachsenen" Menschen durchführen - man könnte es "Pflicht-Seminar während der Arbeitszeit" nennen. Es gibt leider immer noch zu viele Menschen, die alles verhöhnen, was sie nicht kennen - leider auch das/die, die sich zum christlichen Glauben bekennen...
Ich habe da bei meinen jetzigen Kollegen sehr viel Glück - sie tolerieren, denken, handeln manchmal - immerhin...!
P.S. Markus .... ?!!

Who was Hinrich-Wilhelm Kopp??

Ich denke mal, dass Hinnerk-Wilhelm Kopp und Hinrich-Wilhelm Kopf etc. ein und derselbe sind: Niedersächsischer Ministerpräsident 1946-1955 und 1959-1961. Oder? Du als Münderaner müsstest das doch noch am ehesten wissen...?!!

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