KREBES - Wallfahrtskirchen (Ruinen)
zur Lokalisierung: Grenzbereich Bayern/Sachsen - nahe dem Bahnhof Gutenfürst (ehemals Grenzstation in der DDR) - sächs. VOGTLAND
Auf einer waldbestandenen, felsigen Anhöhe zwischen den Dörfern Krebes und Ruderitz, dem 541 m hohen Burgstein, stehen 2 mittelalterliche Kirchenruinen. Dieser Ort gab dem Landschaftsschutzgebiet seinen Namen. Erstmals erwähnt wurden Krebes 1390, Ruderitz 1418 und Burgstein 1479.
Die Anlage der beiden Kirchen wirkt je nach Standort (von außen) wie eine erstaunliche Festung und (von innen) wie eine geheimnisvoller Ort, der erschlossen werden möchte!
Beim Besuch dieser Anlage bleiben Gedanken zurück:
- welchen Sinn macht das Bewahren der Dinge, die andere aufgegeben haben, sie fanden eine neue Erfüllung an anderem Ort?
- welches Ziel verbinden wir heute mit dem teilweise verbohrten und vernarrten Festhalten Dingen und Handlungsweisen, die wir innerlich längst aufgegeben haben und nur noch als Fassade behalten wollen?
weitere Infos: http://www.burgstein.de
Die Ruinen(bilder) sind schön, aber deine Gedanken bzw. Fragen sind unklar: Was meinst du mit "Bewahren der Dinge, die andere aufgegeben haben"? Wer praktiziert denn das "teilweise verbohrte und vernarrte Festhalten an Dingen und Handlungsweisen, die wir innerlich längst aufgegeben haben"? Wer oder was soll hier kritisiert werden?