INTERVIEW MIT GOTT
Ich träumte, ich hätte ein Interview mit Gott.
- "Du möchtest also ein Gespräch mit mir?" fragte Gott
- "Wenn Du die Zeit hast ", sagte ich
Gott lächelte.
" Meine Zeit ist Ewigkeit"
" Welche Fragen würdest Du mir gerne stellen?"
" Was erstaunt DIch am meisten an den Menschen?"
Got antwortete.........
" Dass sie der Kindheit überdrüssig werden.
Sich beeilen, erwachsen zu werden, um sich dann danach zu
sehnen, wieder Kinder sein zu können."
" Dass sie um Geld zu verdienen ihre Gesundheit auf's Spiel
setzen und dann Ihr Geld ausgeben, um wieder gesund zu
werden."
" Dass sich durch die ängstlichen Blicke in ihre Zukunft, das
Jetzt vergessen, so dass sie weder in der Gegenwart, noch in
der Zukunft leben."
" Dass sie leben, als würden sie niemals sterben, um dann zu
sterben, als hätten sie nie gelebt."
- Gott nahm meine Hand und wir schwiegen gemeinsam eine
Weile.
Dann wollte ich wissen..............
" Was möchtest Du, dass deine Kinder lernen?"
Gott antwortete mit einem Lächeln.
" Dass man niemanden veranlassen kann, jemanden zu lieben,
sondern zulassen darf, geliebt zu werden."
" Das es nicht förderlich ist, sich mit anderen zu vergleichen."
" Dass eine "reiche" Person nicht jemand ist, der/die das
meiste hat, sondern vielleicht das wenigste braucht."
" Dass es nur einie Sekunden braucht, einem Menschen tiefe
Wundern zuzufügen, jedoch viele Jahre, diese wieder zu
heilen."
" Dass Vergebung durch gelebtes Vergeben geschieht".
" Dass es Menschen gibt, die sie tief und innig lieben, jedoch
nicht wissen, wie sie ihre Gefühle ausdrücken können".
" Dass zwei Menschen dasselbe betrachten können und es
unterschiedlich sehen".
" Dass es manchmal nicht genug ist, Vergebung zu erhalten,
sondern sich selbst zu vergeben."
" Und dass ich hier bin...................IMMER".
Reata Strickland****
Hallo Karola, hallo Katharina, ich freue mich sehr, dass der Gedicht euch gefallen hat. Mich hat er auch sehr angetan und hat meine Augen geöffnet, auf das innere Leben Rücksicht zu nehmen, nicht zu sehr auf die äußere materielle Welt zu fixieren. Die innere Welt ist eine Realität, die uns schließlich zur Auseinandersetzung mit uns selbst zwingt.
LG, SK