Inspiriert „Das süße Leben“
Der italienische Schwarzweißfilm Film „La dolce Vita“ (Das süße Leben) von Federico Fellini aus dem Jahr 1960 und der moderne Film „The Great Beauty“ inspirierten in diesem Sommer über 160 Künstler aus der ganzen Welt um in einem „Mail-Art“ Projekt Kunst in die italienische Hauptstadt Rom zu entsenden. Im Film geht es um das Leben der „Hautevolee“ im Rom der fünfziger Jahre. Das rauschhafte Leben zwischen Straßenflirt und allabendlichen Partys wird gestört durch die dadurch nicht weniger werdenden existenziellen Fragen des Lebens. In den Hauptrollen spielten Marcello Mastroianni, Anouk Aimée, Yvonne Furneaux, Anita Ekberg und in wenigen Szenen auch das deutsche Model und Velvet Underground Sängerin NICO. Weltberühmt wurde eine Szene mit Anita Ekberg im Trevi-Brunnen. Insgesamt sind 4 deutsche Beiträge in der Ausstellung zu sehen. Aus Hannover / Burgdorf dabei ist Susanne Schumacher und Lars Schumacher. Susanne Schumacher stellt die bekannteste Szene des Films im Trevi Brunnen in den Mittelpunkt während Lars Schumacher den Focus auf eine Szene mit der deutschen Sängerin Nico setzt, die später vor allem durch die Zusammenarbeit mit Andy Warhol und der „Velvet Underground“ zu Berühmtheit gelangte.
Die Andenkenläden in den römischen Szenevierteln halten mit den zum Kauf angebotenen Bildern und Postern die Erinnerung an den Film „La dolce Vita“ und die Spielorte der Stadt Rom wach. Im Rahmen der Kulturveranstaltung „Römischer Sommer 2014“ veranstalten das Organisationsteam IL TEMPO LA STORIA und das Artea Creativity Lab eine Mai Art Ausstellung auf der Tiber Insel vom 21. bis zum 31. Juli 2014. Mit der Ausschreibung „ROME FROM DOLCE VITA TO THE GREAT BEAUTY” fand eine Auseinandersetzung mit der Stadt Rom und dem Film statt. Es galt den Briefumschlag besonders zu gestalten und ihn für die Ausstellung einzureichen. Mail Art bezeichnet vordergründig die im Netz eines Postdienstes gesendeten Briefe, Karten, Gegenstände und Dokumentationen von Aktionen, Ausstellungen und anderen Kunstprojekten, die von den Mail Art Künstlern produziert, versendet, gesammelt und archiviert werden. Wie die Werke konzipiert sind erfahren die Besucher in der Ausstellung am 21. Juli ab 20:00 Uhr auf der Tiber Insel in Rom und ab dem 23. Juli im Artea Creativity Lab.
Teilnehmer an der Ausstellung aus Italien: Antonio Amato, Gabriele Anniballi, Lavinia Arcesi, Tiziana Baracchi, Ieva Sara Breikša, Mariangela Calabrese, Lamberto Caravita, Lorella Castagnini, Bruno Chiarlone, Marianna Di Felice, Mario Di Giulio, Fausto Leonio, Claudia Leonini, Ruggero Maggi, Ale Martoz, Cinzia Mastropaolo, Barbara Monacelli, Emilio Morandi, Silvano Pertone, Ivana Petullà, Eugenio Ratta’, Mauro Rea, Rossella Ricci, Emmi Rothner, Roberto Scala, Renata Solimini, Giovanni Strada, Renata Strada, Giuseppe Luca Torraco, Rosanna Veronesi.
Die Künstler aus dem übrigen Europa: Maria Achilleos (Cipro), Lora Azza (France), Marijah Bac Cam (France), Marija Barkidija (Croatia), Sara Lucia Carbonara (United Kingdom), Ann Conlon (Ireland), Dominic Corrigan (Ireland), João Castela Cravo (Portugal), Pál Csaba (Hungary), Juan López de Ael (Espana), Pedro Demetriou (England), Dimov Dimitar (France), Deirdre Houston (Ireland), Luc Fierens (Belgium), Kevin Gillen (United Kingdom), Jörg Laue (Germany), Lillian Carland Malbašić (Srbija)Jovana Mitić (Srbija), Katerina Nikoltsou (Greece), Marie Padden (Ireland), Klaus Pinter (Austria), Kadie Schmidt-Hackenberg (Germany), Lars Schumacher (Germany), Susanne Schumacher (Germany), Sander Steins (Netherlands), Jaromir Svozilik (Norway)
Die Teilnehmer aus anderen Teilen der Welt: Sabine Blodorn (Australia), Joel S. Cohen (Usa), Kimmer Guccione (Usa), Jonathan Johnson (Usa), Imaginé par B. (Brazil), Alexander Limarev (Russia), Rebecca Lomuto (Usa), Dórian Ribas Marinho (Brazil), Maya López Muro (Argentina), Keiichi Nakamura (Japan), Charles Papillo (Usa), Marvin Piqué(Usa), Planer (Russia), Sheri Rice (Usa), Willyum Rowe (Usa), Nikki Sclair (Usa).
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