Hannover: Heisterberg-Test – Portabelfunk mit Gegengewicht
Der etwa 90 Meter hohe Heisterberg westlich von Hannover-Ahlem bleibt ein beliebter Standort für Funktests. Funkamateure aus der Region Hannover, die keine eigene Anhöhe vor ihrer Haustür haben, nutzen den Heisterberg gern für VHF- und UHF-Reichweitentests, bevorzugt also auf Wellenlängen von zwei Metern und 70 Zentimetern, so genannten Dezimeter-Wellen. Zum Vergleich: Der UKW-Hörfunk wird auf Frequenzen um 100 Megahertz (MHz) ausgestrahlt, auf der Drei-Meter-Welle.
Dieser Oktobernachmittag, der Sonnabend vor der Zeitumstellung von der Sommerzeit (MESZ) auf die Winterzeit (MEZ), bot sich von der Witterung und den Lichtverhältnissen her an. So konnte der Autor das Geschehen mit Fotos dokumentieren.
Deutlich erkennbar ist die Befestigung des VHF-/UHF-Dualband-Handfunkgerätes (HFG) VX-6E von Yaesu mit Hilfe seines Gürtelclips an der Rückseite der Hinweistafel „Frischwasser". Der Rücken des HFG VX-6E liegt somit an der Rückseite an, bildet also eine kapazitive Kopplung zur Tafel, die als Gegengewicht fungiert. Die erwünschte Wirkung: Die kleinen Signale aus dem HFG mit seiner Vertikalantenne, Rundstrahler, Viertelwelle für das VHF-Zweimeter-Band, kommen erheblich stärker bei den Partnerstationen in bis zu 50 Kilometer Entfernung an. Obwohl das HFG nur maximal fünf Watt (Position „high", oder 2,5 Watt „Low 3", oder ein Watt „Low 2") oder gar nur 50 Milliwatt („Low 1") Sendeenergie abstrahlt, kommt das Signal fast doppelt so stark beim Empfänger an als beim Standardbetrieb direkt aus der Hand.
Die angenehme Nebenwirkung für den Verfasser: Weil für eine Strecke von Hannover-Herrenhausen auf den Heisterberg eine Stunde Fußmarsch nötig ist, kommt auch der sportliche Aspekt zum Tragen. Das ist eine Empfehlung.
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Bürgerreporter:in:Rainer H. David M.A. aus Hannover-Herrenhausen |
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