Es kommt ein Schiff geladen… mit Zukunft: MS Wissenschaft legt in Hannover an

Es kommt ein Schiff geladen… mit Zukunft: MS Wissenschaft legt in Hannover an

Hannover (ein-kip) VolkswagenStiftung fördert Tour des Zukunftsschiffs mit 10.000 Euro – Nächster Halt des Frachters vom 18. bis 21. September in Hannover auf dem Mittellandkanal, Höhe Vahrenwalder Str./Wasserschutzpolizei

Sieht das Familienleben in 20 Jahren anders aus als heute? Vielleicht räumen 2030 Roboter die Kinderzimmer auf, und Autos kommunizieren selbstständig mit Verkehrsschildern. Aber wie werden sich Schulen und Arbeitsplätze verändern? Und wer vermittelt zwischen virtueller und realer Welt? Einen Blick in diese Zukunft können Besucher des Ausstellungsschiffs MS Wissenschaft werfen, mit dem die Initiative „Wissenschaft im Dialog“ (WiD) im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2009 „Forschungsexpedition Deutschland“ 34 deutsche Städte anläuft. Vom 18. bis 21. September macht das Schiff fest in Hannover auf dem Mittellandkanal, Höhe Vahrenwalder Straße und Wasserschutzpolizei. Die niedersächsische Landeshauptstadt ist auch Sitz der VolkswagenStiftung, die die Tour des 105 Meter langen Binnenfrachters mit 10.000 Euro fördert.

Am Freitag, 18. September, um 12.30 Uhr begrüßt der hannoversche Bürgermeister Bernd Strauch die Ausstellungsleiterin der Initiative „Wissenschaft im Dialog“, Mandy Ungethüm, und das Zukunftsschiff MS Wissenschaft am Anlegeplatz. Hierzu sind Journalisten herzlich eingeladen.

An Bord der MS Wissenschaft können Interessierte, Schulklassen und Familien gemeinsam mit einer fiktiven Familie einen Alltag im Jahr 2030 erleben. 27 Ausstellungsstücke zeigen, wie deutsche Forschung das Wohnen und den Haushalt, die Mobilität der Menschen, Arbeit und Lernen, Gesundheit und auch Freizeitgestaltung beeinflussen wird. Die Exponate, die im Schiffsbauch auf 600 Quadratmetern präsentiert werden, stellen Forschungsorganisationen zur Verfügung, die Mitglieder der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ sind. Besucher erhalten Einblicke in Projekte, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert werden, von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft sowie von Hochschulen. Die Ausstellung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Weitere Partner des Schiffs sind Nintendo Deutschland und die VolkswagenStiftung.

Gestartet ist die MS Wissenschaft am 4. Juni in Bonn, wo Vertreter aus Politik und Wissenschaft gemeinsam mit Schülern das Zukunftsschiff tauften und die Ausstellung eröffneten. Angelegt hat der Frachter bisher in 30 Städten, darunter Saarbrücken, Stuttgart, Frankfurt, Dortmund und Berlin. Wenn die MS Wissenschaft am 21. September aus Hannover abfährt, folgen noch Halte in Minden, Bramsche und Münster. Dort endet die Tour am 1. Oktober.

Die Ausstellung ist geeignet für Schüler ab der fünften Klasse. Sie ist an Werktagen von 9 bis 19 Uhr geöffnet, an Wochenenden, Ferien- und Feiertagen von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Schulklassen und größere Gruppen werden gebeten, sich im Vorfeld online auf www.ms-wissenschaft.de anzumelden.

„Wissenschaft im Dialog“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der deutschen Wissenschaft und will Neugierde wecken und die Faszination für Forschung entfachen – bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Bürgerreporter:in:

Winfried Kippenberg aus Bad Grund (Harz)

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