der neu gestaltete platz vor der hannoverschen oper
Nun ist er eingeweiht worden, der neue platz vor dem operngebäude mitten in Hannover: Das mahnmal für die aus Hannover stammenden jüdischen menschen, die in den nazi-kzs umgebracht worden sind, der dazugehörige "irrgarten" aus immergrünem gebüsch.
Schade, dass die stolpersteine, die ebenfalls dem gedenken an die von den nazis ermordeten menschen dienen sollten, der "offiziellen" gestaltung offenbar im wege lagen. Sie hätten gut hierher gepasst !
Hans Werner, Michael, Andreas: Es ist richtig. Frau Rosh hat das Denkmal nicht gestaltet. Sie hat es initiiert (das Projekt ersonnen und damit ins Leben gerufen und durchgesetzt) und für das Denkmal gekämpft und Geld gesammelt. Und die Stadt Hannover hat neben dem Grundstück auch im Rat die Genehmigung zur Aufstellung des Denkmals gegeben. Das Denkmal wurde frei finanziert. Wer im Übrigen für die anderen Gruppen des Holocoust eine durchsetzungsfähige Person findet, wird bei der Schaffung eines weiteren Denkmals sicher nicht so erfolgreich sein, wie die genannte "Edith Rohs". Ich sehe das Denkmal für alle Opfer aus dieser Zeit und finde die Diskussion über fehlende Opfer- oder besser Denkmalstauglichkeit für müßig. Opfer sind tot. Und wieder andere sind sehr tot? Ein Unterschied zwischen Pietät und Zweckmäßigkeit? Es heißt zu Recht "Denkmal". Denk mal ! austrianer