Das Fahrrad namens "Jesus"
Vielleicht ist es ein lohnender Versuch, sich einmal vorzustellen, damals, da in Jerusalem. hätte es schon Fahrräder gegeben. Jesus mit dem M.Bike auf Tour durch die Provinzen un die Jünger immer feste hinter; "Meister, Du hast zu viel Kraft in den Beinen, wie machst Du das?" - "Training, Leute, alles Training! ich kann Euch zwar noch diesen und jenen Tipp geben, aber das meiste ist pure Willenskraft und sich einsetzen für das Ziel, komme was da wolle!" usw usw. Die "Gute Nachricht" hätte sich eher kaum verbreitet, befürchte ich, es wären wie heute die Nebensächlichkeiten wichtiger gewesen zu berichten. Er zählte nicht der Einsatz für die Menschen, nicht der Trost und auch nicht die aktive und kräftige Hilfe. Um vieles wichtiger sind die Ränge, das Outfit, die Technik. das Zubehör, die Unterschrift, das heimliche Mittelchen.
Unter uns gesagt; Jesus war schon ganz gute Marke, bis heute positiv belegt - aber von Anfang saumäßig vermarktet, kein vernünfter PR-Etat, eine lausige Truppe von Gefolgleuten ohne wirkliche Ahnung und Durchblick - Aber erstaunlich, von Jesus reden wir heute noch, von den Siegern der Wettkämpfe in den Arenen aber -- gibt es überhaupt überlieferte Namen? selbst Herode und Pilatus wäre nur eine schwache Hausnummer für die spezialisierten Historiker...
Und jetzt kann man sich mit Hilfe dieses Jesus so richtig flott fortbewegen, sich richtig in Zeug legen, sich abstrampeln um ans Ziel zu kommen. -- leider muss ich befürchten, dass die Namenszuweisung für solch ein Fahrrad einen banalem Grund hat - ich will ihn aber gar nicht wissen!
Bürgerreporter:in:Christel Pruessner aus Dersenow |
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