"Damit Kinder leben können" Sternsinger auf dem Weg

nach den Vorarbeiten im Gemeindehaus ziehen sie nun in die Johanneskirche,
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  • nach den Vorarbeiten im Gemeindehaus ziehen sie nun in die Johanneskirche,
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Die diesjährige Sternsinger-Aktion hat auch im Bereich der Kirchengemeinden von Springe viele Kinder dazu gebracht sich mit Erwachsenen und auch mit ihren Eltern auf den Weg zu machen und den Menschen die gute Nachricht von der Geburt des Heilandes zu bringen.
Schon seit vielen Jahren ist diese "eigentlich" katholische schon so sehr eine ökumenische Aktion geworden, dass noch nicht einmal mehr eine besondere Rede wert ist. Im Gegenteil: Die von vielen wartenden Menschen gewünschte Ausweitung auf noch mehr Orte ist für die Katholische Gemeinde in raum Springe nur möglich gewesen, weil schon sehr früh Kinder und Erwachsene aus den evangelischen Gemeinden mitgeholfen haben. Bis dahin, dass sich sogar ganze eigenständige Gruppen in Orten bildeten und der Aktion anschlossen. Und so wird auch in diesem Jahr das Anliegen des Bischöflichen Hilfswerkes (ein Projekt in Kolumbien) von beiden großen Kirchen unterstützt. "Damit Kinder leben können!"
An diesem Wochenende werden In Bennigsen, Völksen, Alferde, Holtensen und Boitzum die Kinder mit dem Stern vorneweg ihren Weg gehen, als kleine Könige und die Gute Nachricht weitersagen.

In der Ansprache zur Aussendung in Völksen hieß es unter anderem:

"Ihr tragt einen Stern zu den Menschen – ein Zeichen des Lichtes – ein Lichtzeichen, wie eine Ampel, wie ein Signal. - Das Signal des Sternes kennen die Menschen in aller Welt. Noch heute richten sich Seeleute nach den Zeichen der Sterne, um sicher über die großen Meere zu gelangen.
Und Euer Stern? Wem zeigt er den Weg? - mmmh?! - Euch selber? - noch ist es hell genug, da braucht man kein Licht auf dem Weg und später „Der hat doch gar kein Licht!“, ich sollte nicht so dumme Frage stellen, sagte mir mal ein ganz schlauer Mensch. - haha! - Damals die Weisen brauchten das Licht des Sternes auch nicht als Scheinwerfer, wie beim Auto. Dafür war der Stern damals genauso schwach, wie Eure Sterne heute.

Wenn man heute Abend Euren Stern sieht, dann scheint der sogar – GEHT NICHT!!?? -- doch das geht. Macht nachher mal den Versuch, wenn ihr bei der Hedwigskapelle ankommt und ihr meint, es sei schon zu dunkel für Euren Stern. Dann geht vielleicht mal einer aus Eure Gruppe viele Schritte zurück, bis er meint, nun könne man den Stern gar nicht mehr sehen... Der wird staunen. Wie lange der zu sehen sein wird! - wie das kommt? Verrate ich nicht, das bekommt Ihr aber schnell heraus, wenn Ihr es ausprobiert –

Und wenn er wieder ganz nahe kommt, meint er sogar, der Stern würde immer heller werden, er würde immer größer werden – aber es sieht nur so aus.
Heute Nachmittag wird es für Euch so sein, wie bei denen damals zu den Eltern des Jesus ins Haus kamen. Ich sehe das wirklich vor mir. Es klingelt einer an der Tür, die Tür geht auf und wer strahlt dann am meisten? Ihr? Der Gastgeber? Euer Stern? Das solltet Ihr sehen, wie Hell dann die Gesichter von allen sein werden.

Und dann erzählen, um was es geht, warum Ihr Euch auf den Weg gemacht habt, was Euch wichtig ist für diesen Weg von Haus zu Haus.
Und achtet auf die Gesichter der Menschen an der Tür – schaut sie an! So wie es die Weisen gemacht haben. - Man wird Euch mit strahlenden Gesichtern empfangen, das ist die Freude!

Und nehmt das Gesehene in Eurer Erinnerung mit, erzählt davon... - nichts anderes haben die Weisen damals gemacht. Sie kehrten wieder heim und erzählten von dem was sie erlebt und gesehen hatten, - denn sonst wüssten wir hier bis heute nichts von dem Geschehen damals, von der fern liegenden Heimat, von der Begegnung mit dem giftigen König Herodes, von dem Stern und von dem Haus und von dem Traum...
Erzählt davon!"

Der Weg in Völksen begann in der evangelischen Johanneskirche
http://www.myheimat.de/hannover/beitrag/68189/joha...
und seinen Schluss fand in der katholischen Hedwigskapelle. Und auf dem Weg waren beinahe zwanzig kleine Königsgruppen. Und jede der Gruppen wusste, dass sie bei bis zu 25 Haustüren klopfen sollten, und den Segen Gottes es als Wegweisung für das Jahr an der Haustür mit Kreide aufschreiben sollten... Ein königlicher Gottesdienst auf der Straße!

Wenn die Welt mit Königen dieses Gattung ausgestattet wäre... welch ein Segen für die Menschen!

Bürgerreporter:in:

Christel Pruessner aus Dersenow

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