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90jährige Lehrerin gibt ihrer ehemaligen Klasse Nachhilfe

Unsere Veranstaltung anlässlich 45jähriger Schulentlassung ist am Samstag, 22. 8. 09 sehr gut abgelaufen! Es waren 18 ehemalige Schüler anwesend.

Wir trafen uns vor der Schule (jetzt "Johannes-Keppler-Realschule" in Oberricklingen, ehemals Volksschule Am Martensplatz) und wurden von der Schulleiterin empfangen und durch die Räume geführt.

Zum Abschluss fand dann in dem ehemaligen Klassenzimmer eine sehr engagierte und ernsthafte Schulstunde mit unserer 90jährigen Klassenlehrerin Renate Reißmann aus Döhren statt.

Wie vor 50 Jahren erhoben wir uns als sie den Klassenraum betrat und begrüßten sie "Guten Tag Frau Reißmann". Zu Beginn der Unterrichtsstunde wurde ein Lied gesungen "Froh zu sein bedarf es wenig" und es gelang uns auch dieses Lied als 3stimmigen Kanon anzustimmen. Anschließend folgte ihre Frage nach einem Gedicht. Auch das klappte noch und unsere Bärbel rezitierte Wilhelm Busch und Ringelnatz. Es folgten Unterrichtseinheiten in Geschichte "Was sagt Euch die Zahl 9 nach Christi" (Schlacht am Teuteburger Wald) und eine Abhandlung über Hermann den Cherusker. Hierzu passte dann auch ein Klassenlied nach der Melodie "Als die Römer frech geworden", welches wir mit anderem Text anlässlich des Aufenthaltes in der Jugendherberge in Altenau/Harz in der 8. Klasse gedichtet hatten.

Fließend ging dann der Unterricht über in die Naturkunde "Welche Vögel singen als erstes am Morgen" - "Welche Vogelstimmen kennt ihr noch" bis hin zur Deutschen Wiedervereinigung. Diese war während eines Aufenthaltes in der 9. Klasse im "Internationalen Haus Sonnenberg" in der Nähe von St. Andreasberg/Harz bereits heiß diskutiertes Thema. Auch hierzu hatten wir ein von den damaligen mitgefahrenen Lehrern verfasstes Gedicht "Das (Leid) Lied vom Sonnenberg" parat.

Im Anschluss an den Schulbesuch wanderten wir zum "Ricklinger Holz", in dem wir vor ca. 50 Jahren einen Schulwald angelegt hatten. Dieser war mittlerweile zu einem Urwald angewachsen. Trotzdem gelang es uns dort noch einen Haselnussbaum in Erinnerung an damals zu pflanzen.

Der Tag klang dann in einem Ricklinger Restaurant mit Diashow und vielen interessanten Gesprächen gegen 23.00 Uhr aus.

Wir haben alle unser Wissen auffrischen können und der ein- oder andere hat auch noch etwas dazu gelernt....!

  • der "Nachhilfeunterricht" hat begonnen
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  • die Schulleiterin mit der ehemaligen 90jährigen Kollegin
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  • Begrüßung und Dank durch Otto
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  • ein neues Klassenfoto vor der Schule
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  • Baumpflanzen im ehemaligen Schulwald
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3 Kommentare

Was für eine coole Sache !!!! Hat man sich denn noch erkannt ????

Na klar, wir treffen uns alle 5 Jahre - obwohl, ein Mädel war dabei, die wir vor 15 Jahren das letzte Mal gesehen hatten - da gab es gewisse "Irritationen"....! Ansonsten laufen unsere Treffen so ab, als wäre die Entlassung gerade gewesen. Das heißt: wir diskutieren dort weiter, wo wir aufgehört haben....

Dein Bericht finde ich toll und erinnert mich daran, das auch wir wieder ein Klassentreffen organisieren müssen. Wer noch nie an einem Klassentreffen teilgenommen hat, weiß nicht was er verpasst hat.

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