Die "Alte Mühle" ließ sich von innen bewundern
Interessantes Ziel beim Pfingsmontagsausflug. Zum "Deutschen Mühlentag" öffnete auch die frisch restaurierte „Alte Mühle“ im Hermann-Löns-Park ihre Pforte. In kleinen Gruppen ging es die steile Treppe hinauf, fachkundige Führung durch die Mühlentechnik inklusive. Hier konnten die Hannoveraner einmal eine Bockwindmühle von Innen sehen, das riesige Kammrad und den mächtigen Hausbaum bewundern und auch einen Blick auf die schweren Mühlsteine erhaschen. In einem Infozelt informierten der Bürgerverein Kirchrode und der Heimatbund über das historische Bauwerk, zudem gab es einen Film über die Restaurierung zu sehen.
Die „Alte Mühle hat eine lange Geschichte: 1701 von dem hannoverschen Mühlenbaumeister Hans Behrendts auf dem „Bärenrondell“ am Aegidientor, 1748 heutigen Oprenplatz vesetzt, dort 1844 wegen des Baues des Theaters abgebrochen auf dem Emmerberg wiederaufgebaut,1863 zum Engesohder Berg umgesetzt, 1872 nach Hohnebostel verkauft, 1938 wieder nach Hannover zurückgekauft und im Hermann-Löns-Park aufgestellt. 2008 schien das Schicksal der Mühle besiegelt. Sie wurde wegen Schädlingsbefall abgebaut; nur dank viel Engagement der Kirchröder Bürger wurde das historische Bauwerk und beliebtes Ausflugsziel doch restauriert und neu aufgebaut.
toll, drinnen war ich noch nie. Als Kinder haben wir dort viel `rumgespielt, wenn es, meist sonntags, mal zum Kaffee trinken in die "Alte Mühle" ging...