Beim deutschen Mühlentag ließ sich die Alte Mühle von innen bewundern

Steile Stufen führten ins Mühlenhaus.
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Der Andrang war schon am Vormittag groß. Etwa Geduld musste deshalb mitgebracht werden, denn es hieß warten. Immer nur dreizehn Personen durften die steile Treppe nach oben steigen, um das Innere der „Alten Mühle“ zu bewundern. Die frisch renovierte Windmühle im Hermann-Löns-Park öffnete zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag ihren Pforten, ehrenamtliche Mühlenfreunde vom Bürgerverein Kleefeld erläuterten das uralte Mahlwerk. Karl-Hein Boes konnte viel von der schweren Arbeit der Müllersleute erzählen. Ein Sack Getreide musste damals mehrmals durch das Mahlwerk gegeben werden, damit die schweren Mühlsteine daraus feines Mehl fabrizierten. Die pro Führung eingeplanten 20 Minuten reichten kaum aus, um alles Wissenswerte zu vermitteln, doch draußen wartete schon die nächste Gruppe. Die Alte Mühle hat eine lange Geschichte hinter sich. 1701 wurde die hölzerne Mühle in Hannover auf dem Bärenrondell, einer Bastion des Stadtwalles, errichtet. Mehrmals zog das Windkraftwerk um, bis es sich schließlich 1938 im damals neuen Park neben dem Annateich zur Ruhe ließ.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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