Fotografischer Bummel über den Weihnachtsmarkt
Flotter Dreier: die Weihnachtsmärkte im Zentrum von Hannover. In der Lister Meile duftet es nach Glühwein und festlich geschmückte Buden locken, vor dem Hauptbahnhof dreht sich ebenfalls ein Karussell, eine schöne Beleuchtung vermittelt Weihnachtsstimmung und dann gibt es da ja noch den großen Weihnachtsmarkt in der Altstadt (genaugenommen lässt sich dieser Markt wiederum in drei kleinere Märkte aufspalten). Überall bieten sich schöne Fotomotive. Richtig stimmungsvoll wird es allerdings erst, wenn der Tag zu Ende geht. Für Fotografen ein Problem, denn das Licht reicht oft für eine normale Aufnahme dann nicht mehr aus. Jetzt einfach den eingebauten Blitz zuschalten und frontal aufhellen ist keine gute Idee. Schnell ist unser Motiv „totgeblitzt“. Die technisch beste Lösung wäre ein Stativ. Doch damit ist man oft im Menschengefühl mehr als nur ein Störfaktor. Da hilft nur eines: an den ISO-Werten drehen. Je nach Güte der eingesetzten Kamera müssen wir zwar Bildrauschen in Kauf nehmen. Denn der Sensor wird natürlich nicht wirklich empfindlicher, wir verstärken lediglich das elektrische Signal und die Störungen dabei gleich mit. Aber ein stimmungsvolles Bild mit etwas Rauschen ist doch allemal besser als gar kein Bild. Als kleine Anregung für einen eigenen Bummel über den Weihnachtsmarkt sind in der Galerie ein paar Bilder vom heutigen Spaziergang über den Weihnachtsmarkt in der Lister Meile eingestellt. Es hat sich gezeigt, dass Detailaufnahmen die Atmosphäre viel besser wiedergeben können als große Übersichten mit dem Weitwinkel.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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