Grundschule bremst Elterntaxis aus
Am 24.August 2017 berichtet die HAZ das die Grundschule die Eltern ausbremst, welche Ihre Kinder in die Grundschule im Fössefeld bringen. Wie wäre es mal den Eltern das Leben nicht so schwer zu machen. Also z.B. die Sperren unter der Schnellstrassenbrücke entfernen und die Liepmannstrasse wieder als Durchgangstrasse zu nutzen. So werden auf jeden Fall riskante Wendemanöver vermieden. Noch besser wäre natürlich die ehemalige Schule in der Fröbelstrasse wieder zu aktivieren, bevor sie weiter verrottet. Die Schule liegt mitten im Wohngebiet und die Kinder können problemlos ohne Elterntaxi zur Schule gehen. Die ehemalige Realschule im Fössefeld könnte dann als Oberschule genutzt werden. Die älteren Kinder brauchen kein Elterntaxi. Also nicht einfach den Eltern das Leben schwer machen, sondern mit mehr Fantasie die Probleme lösen und nicht neue schaffen.
Es geht nicht darum, den Eltern das Leben schwer zu machen. Aber Eltern, die aus Angst um ihr Kind es bis vor die Schultür kutschieren, gefährden damit andere Kinder. Dass Städte da zu teils radikalen Maßnahmen greifen, ist nur verständlich. Was man auf Ihren Bildern sieht, ist jedoch ein sehr gutes Beispiel für gut gemeint, aber schlecht gemacht, denn das Elterntaxichaos inklusive riskanter Wendemanöver verlagert sich damit nur an eine andere Stelle. Besser, man sorgt dafür, dass sie gar nicht erst in Richtung Schule fahren. Gleichzeitig muss man ihnen zeigen, dass man ihre Ängst ernst nimmt.
Da ist zum einen die Angst, das Kind könnte auf dem Schulweg einem bösen Menschen zum Opfer fallen. Da hilft nur Aufklärung und die Ermahnung, nicht mit Fremden mitzugehen. Hier können sowohl Eltern als auch die Schule auf die Kinder einwirken.
Hilfreich ist es auch, wenn Kinder nicht allein, sondern in einer Gruppe von Schülern, die in der gleichen Gegend wohnen, zur Schule gehen.
Die zweite große Angst ist, dass das Kind unterwegs einem Verkehrsunfall zum Opfer fällt. Hier gibt eine sehr einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme, die gleichzeitig die Straßen sicherer macht und Elterntaxis fernhält: Alle Nebenstraßen rund um Schulen werden für den Durchgangsverkehr gesperrt ( d.h. in diesen dürfen nur Anlieger fahren, und diese auch nur im Schritttempo, da Fußgänger und Fahrradfahrer Vorrang haben ), und zwar die komplette Straße. Durchgangsverkehr gibt es folglich nur auf den Hauptstraßen, und wie man diese sicher überquert, wird sehr ausgiebig mit den Kindern geübt. Zusätzlich kann man ggf. ältere Schüler als Schülerlotsen einsetzen.