Die Stimmung konnte nicht anders sein!

Es war auf dem Lindener Berg in Hannover.
Hans-Jörg Hennecke stellte seinen neuen Kriminalroman
Totenruhe
vor.
Da konnte das Wetter nicht anders sein; es musste ein paar wenige Sonnenstrahlen geben, aber ständig mussten graue Wolken mit Regen drohen. Und der Regen beendete dann auch relativ abrupt die Veranstaltung. Das war für die zahlreichen ZuhörerInnen wohl auch ein Glück, sonst hätten sie bestimmt noch das Ende des Krimis erfahren, denn Hans-Jörg Hennecke „lebte“ förmlich die von ihm geschriebenen Seiten. So aber störte der Regen am Ende jedenfalls nicht so sehr, dass die Bücher nicht noch reißenden Absatz fanden. Ganz sicher ist so mancher nach Hause gelaufen und hat sofort weiter gelesen……
Totenruhe – so heißt das neue Werk von Hans-Jörg Hennecke. Es ist, dass kann man schon nach den gehörten Seiten sagen, ein Buch, dass man einfach nicht zur Seite legt. Man muss weiter lesen. Dabei denkt der Erfahrene Lindener-Berg-Kenner sofort, er wäre dabei, denn jede Skylla-Blüte meint er selbst gesehen zu haben. Dabei sind alt bekannte Protagonisten wieder im Spiel: Pastor Sauerbier – man hat den Eindruck, ohne ihn geht es nicht. (Ist wohl auch so…). Lindemann, der alle Eigenarten aus dem Vorgänger-Krimi mitgebracht hat. Herri, die Bierflasche, und natürlich Stokelfranz.

Es ist Kult, dass Hans-Jörg Hennecke seine Bücher nicht liest, ohne die Flasche Herri auf dem Tisch. Dabei nippt er nur daran. Kult ist auch, dass man wieder glaubt, bei dem Krimi mitten im Geschehen zu stehen und alle Beteiligten schon einmal im Leben gesehen zu haben, ihre Marotten zu kennen.

Hier breche ich die Beschreibung dieses so typischen, sympatischen Verkaufsstartes ab.
Der Grund?
Ich habe natürlich wie wohl alle ZuhörerInnen mehr als ein Buch mitgenommen ( auch ein tolles Geschenk ).
Ich habe es eilig – ich muss weiter lesen. Wer ist der Tote, der aus dem Schnee in über 80 Meter Höhe auf dem Lindener Berg herauskam?

Nachsatz: Eine absolut tolle Idee, das Buch am Ort der Handlung vorzustellen!