Der große Garten in Herrenhausen

Das neue Kleine Fest

Es ist ein unglaublicher, wirklicher Sommerabend – dieser Abend der Vorpremiere des neuen Kleinen Festes.

Und der Abend endet auch als unglaublicher Sommerabend.

Und dazwischen?
Dazwischen ist einiges anders. Dazwischen ist einiges neu. Dazwischen kann man einiges schmerzlich vermissen. Dazwischen kann man sich über neue Angebote freuen.
Vermissen? Es geht irgendwie nüchtern los. Na, gut, man kann gemütlich Picknick machen – aber das ist es dann auch. Die Erwartung, dass irgendwas passiert, wird enttäuscht. Und dann geht es irgendwie los – an altbekannten und an neuen Spielorten weit hinten im Garten. Toll ist die sofort getaufte Fontänen-Bar. Toll ist die begleitende Beleuchtung beim schwächer werdenden Licht. Toll sind einige der neuen Künstler – aber wo und wann findet man sie? Das Programm ist verwirrend und bleibt es auch bis zum Schluss. Super ist, dass die Künstler (sind es viel weniger?) noch einmal aus der Nähe und nicht aus der Ferne wie bisher zu sehen sind. Aber wer sind Sie? Leider bleibt das offen. Nett ist die Lichtershow, aber das Feuerspektakel ist ein Seelze beeindruckender. Wer es erlebt hat, konnte auf dem Weg zum Ausgang ein Highlight erleben: Bewegende Bilder im Wasser. Vorher hatte man Zeit, die sich aufbauende, große Fontäne zu erleben. Zum Glück gab es ja keinen Wind, sonst wäre es eher eine Flucht geworden.

Und die Bewertung? Man sollte es vielleicht nicht Kleines Fest nennen. Das war einfach ein anderes, romantisches Angebot. Das ist Geschichte. Hier wird eine neue Geschichte geschrieben.