Ich hab’s gelesen: „Tausend strahlende Sonnen“ von Khaled Hosseini

Gleich vorweg: „Eins“ mit Auszeichnung! - für diese wunderbare, grausame, liebevolle, schreckliche Geschichte.

Es ist im Kern die Lebensgeschichte zweier Frauen in Afghanistan.

Die Geschichten beginnen in der Kindheit und begleiten ein schreckliches, für Europäer wohl völlig unbegreifliches, Leben.

Man kann nicht anders, als mit den Personen der Handlung mit zu empfinden, eher mit zu leiden.

Die Handlung ist brutal realistisch und wenn bei dieser ja erfundenen Geschichte nur ein Bruchteil der afghanischen Wirklichkeit für Frauen entsprechen sollte (jetzt oder in der Vergangenheit), dann bleibt bei mir nur blankes Entsetzen.

Herr Hosseini will offensichtlich mit diesen Buch auf das Leid, dass seinem Land und den Menschen dort in den vielen Kriegsjahren widerfahren ist, aufmerksam machen (das ist ja wohl bis heute so!) und auch ein schöneres Leben in der Vergangenheit aufzeigen (zumindest für die herrschenden Gruppen!).

Insbesondere die Frauen und Mädchen leiden unter den grausamen und menschenverachtenden Gesetzen, die dort in unterschiedlichen Ausprägungen über die Zeiten gegeben waren.

Mein Fazit:

Ein unbedingt lesenswertes Buch – aber es ist nicht leicht zu verdauen, dass solche „Wirklichkeiten“ auf unserem Planeten in der heutigen Zeit noch vorhanden sind, sein könnten.

Unbedingt lesen!

Bürgerreporter:in:

Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz

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