Ich hab’s gelesen: „Die Saat“ von Fran Ray
Erscheinungsort/Verlag: Bastei-Lübbe
ISBN-10: 3404164113
ISBN-13: 978-3404164110
Erscheinungsjahr: August 2010
Seiten: 512
Ort/e der Geschichte:
Paris, Genf, Norwegen und Uganda …
Zeit der Geschichte:
Gegenwart
Genre:
Umwelt-Thriller
Die Hauptperson/en:
Ethan Harris, Schriftsteller
Zur Handlung:
An der Pariser Universität wird in einem Labor die Leiche des Wissenschaftlers Dr. Frost gefunden.
Die Art des Mordes ist brutal und ungewöhnlich.
Eine blutige Botschaft an der Wand soll wohl auf militante Umweltschützer hinweisen.
Ungefähr zeitgleich begeht Sylvie, die Frau des Schriftstellers Ethan Harris, Selbstmord.
Die Fragen der Polizei lassen Ethan vermuten, dass es eine Verbindung zum ermordeten Dr. Frost geben könnte.
Hat seine Frau den Wissenschaftler gekannt?
Wie passt der Agrarkonzern „Edenvalley“ in das Puzzle?
Eine gefährliche Suche nach der Wahrheit beginnt und eine unheimliche Krankheit breitet sich unter den Menschen aus …
Mein persönliches Fazit:
In klarem Schreibstil wird ein düsteres Szenario entwickelt, das durchaus denkbar ist.
Die Macht von skrupellosen Großkonzernen und die Fähigkeiten der Gentechnik bedrohen die Menschheit.
Die Figuren sind aber ziemlich unglaubwürdig beschrieben.
Besonders der Hauptdarsteller, Ethan, wird, mal eben so, vom etwas lebensfremden Schriftsteller zum Super-Bond.
Er will den Tod seiner Frau Sylvie unbedingt aufklären und kommt dann auch mit den schlimmsten Umständen praktisch "unkaputtbar" zurecht.
Ziemlich tollpatschige Einzelaktionen bringen eine Weltverschwörung von Großkonzernen zu Fall.
Für mich viel zu unglaubwürdig.
Dieser Ethan wurde mir im Lauf der Geschichte eigentlich immer unsympathischer und die ermittelnde Kommissarin Lejeune war eher noch schlimmer.
Nö, war nichts für mich. Schade um die gute Grund-Idee der Geschichte.