Eine leckere Empfehlung: Pomelo
Es mag ja sein, dass ich gerade versuche, offene Fenster einzuschmeißen.
Vielleicht esst Ihr ja alle schon diese leckeren Riesenfrüchte. Aber ich habe gerade Bekannte gefunden, die die Pomelos noch nie probiert haben und etwas erstaunt waren, was bei „Auspacken“ der Frucht so alles an Pelle anfällt.
Da man den Genuss dieser Früchte aber uneingeschränkt empfehlen kann, zeige ich hier einmal, wie wir damit umgehen.
Die Pomelos tauchen in diesen Tagen in den Märkten auf und sind bis ins Frühjahr erhältlich.
Wenn Ihr die Wahl habt, dann nehmt die Honig-Pomelos aus Asien, meist China. Die sind etwas süßer als die aus Israel – die sind „grapefrutiger“ – halt Geschmackssache.
Meist wiegen die Pomelos mindestens ein Kilo ... bis 2 Kilo!
Lasst Euch nicht von der grünen Farbe irritieren: grün mit etwas gelb ist reif.
Wer zum ersten Mal eine Pomelo schält, bekommt einen Schreck: die Schale ist SEHR dick. Mit der weißen Schicht leicht 2 cm!
Es braucht Kraft, um die Schale abzuziehen. Mehre umlaufende Schnitte erleichtern die Arbeit.
Wenn die dicke Schale endlich ab ist, steht weitere Arbeit an.
Die Haut, die die Spälten umschließt, ist bitter und kann nicht, wie bei Apfelsinen, mit gegessen werden.
Die Frucht muss also noch filetiert werden.
Das macht man nicht, wie bei den Apfelsinen, sondern man schneidet besser bei den Spälten den oberen spitzen Rand etwas ab. Dann kann man das Fruchtfleisch leicht entnehmen.
Obwohl sehr viel Abfall entsteht, füllt das Fruchtfleisch gut einen tiefen Suppenteller und reicht nicht nur für eine Person.
Seeeehr lecker und mit unter 2 Euro pro Riesenfrucht m. E. auch nicht teuer.
Wir hatten im letzten Winter nur einmal eine recht „strohige“ Frucht, sonst keine Qualitätsprobleme.
Die Bilder zeigen den Arbeitsablauf ... es ist Arbeit :-)).
Bürgerreporter:in:Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz |
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