Oh, da fällt mir aber ein Stein vom Herzen: Männer sterben doch nicht aus!
Die Wissenschaft gibt uns „ganzen Kerlen“ wieder Hoffnung!
Das Y-Chromosom ist doch stabil.
Lange Jahre gab es die Sorge, dass dieses Chromosom in Gefahr ist, verloren zu gehen.
Tja, und dann gibt uns Prachtexemplare nicht mehr :-((
Etwas zum Hintergrund dieser These:
Jeder Mensch besitzt 46 Chromosomen.
Bis auf zwei treten die immer als Paar auf – und sind bei Mann und Frau gleich.
Die zwei „Unpaarigen“ sind das sogenannte X- und Y-Chromosomen, die jeweils die geschlechtsspezifischen Merkmale für Frauen (XX) oder Männer (XY) tragen.
In diesem einen Chromosomenpaar sind also alle wichtigen Gene gespeichert, die für die weiblichen und männlichen Merkmale verantwortlich sind.
Diese beiden Geschlechtschromosomen haben sich vor 200 bis 300 Millionen Jahren aus den übrigen Chromosomen gebildet.
Und das „männliche“ Y-Chromosom sei seitdem fünf Mal umgebildet worden (VERBESSERT worden – Anmerkung des Autors).
Dabei sind aber jedes Mal einige Gene verloren gegangen.
Das hatte erhebliche Auswirkungen:
Das X-Chromosom enthält über 1.100 Gene, das Y-Chromosom nur noch ca. 200 Erbinformationen.
Darauf gründet sich die Vermutung, dass sich das Y-Chromosom langsam ganz zurückbildet und so nach und nach alle männerspezifischen Erbinformationen verloren gehen.
Okay, da dauert noch so an die 10 Millionen Jahre, aber man macht sich ja Sorgen.
Nun aber gibt es Entwarnung: Männer haben doch eine Zukunft.
Das Y-Chromosom geht doch nicht langsam zugrunde, und somit auch nicht die spezifisch männlichen Merkmale.
Vergleiche mit Rhesus-Affen haben dies bestätigt.
Hä? Rhesus-Affen?!
Was wir armen Männer uns aber auch alles bieten lassen müssen!
Einige Quellen dazu:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17101057?dopt=A...
http://www.google.de/search?q=Y-Chromosom+
Bürgerreporter:in:Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz |
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